Schlotterbeck ehrlich, Terzic lobt sich selbst, Modeste einsilbig: Die BVB-Stimmen zum 3:1 in Freiburg

Der BVB steht an der Tabellenspitze - zumindest für einen Tag
Der BVB steht an der Tabellenspitze - zumindest für einen Tag / Alex Grimm/GettyImages
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Der BVB hat mit einem 3:1-Erfolg in Freiburg zumindest für einen Tag die Tabellenführung erobert. Gegen gut eingestellte Breisgauer bewies Trainer Edin Terzic mit seinen Einwechslungen ein goldenes Händchen, während im eigenen Sechzehner auch das Glück des Tüchtigen zum Auswärtssieg beitrug. So sahen es zumindest die Beteiligten selbst.

Die Stimmen zum Spiel (zitiert via Ruhrnachrichten und Sky):


Edin Terzic: "Ich wollte, dass Jamie den Unterschied macht"

Edin Terzic
Edin Terzic / Alex Grimm/GettyImages

Über das Spiel:
"Es war ein sehr intensives Spiel gegen einen sehr starken Gegner. Ich finde, Freiburg hat heute ein sehr gutes Spiel gemacht und es uns auch sehr schwer gemacht. Wir sind meiner Meinung nach sehr ordentlich ins Spiel gestartet, haben es aber verpasst, die Chancen klar herauszuspielen. Ich habe nichts gesehen, was wir nicht vorher in der Analyse gezeigt haben, aber es ist brutal schwer, das zu verteidigen. Wir haben uns in den ersten 30 Minuten immer wieder gut durchkombiniert. Freiburg ist dann aber wirklich richtig gut gewesen. Nach dem Tor haben wir etwas den Faden verloren. Aber dann haben wir uns zurückgekämpft. Wir haben drei Tore durch drei Einwechselspieler geschossen und damit gezeigt, wie gut der Kader ist.

Wir spielen auswärts gegen eine richtig gute Mannschaft und haben uns gegen die Standards gewehrt. Wie wir dann auf das Gaspedal gestiegen sind und nichts mehr zugelassen haben, das hat mir gefallen. Uns hat das Gegentor nicht aus dem Konzept gebracht, das gefällt mir sehr. Wir haben uns gewehrt. Jetzt sind wir sehr glücklich, mit dem Sieg nach Hause zu fahren."

Über die Einwechslungen von Wolf und Bynoe-Gittens:
"Thomas [Meunier] hat schon die Gelbe Karte gehabt, da wollten wir kein Risiko gehen. Marius hat sich das auch verdient, er hat sehr gut trainiert und ist sehr gut in die Partie gekommen. Er hat viele Sachen herausgespielt und sich mit einem Tor belohnt.

Wir haben in der ersten Halbzeit ein paar Räume zwischen den Ketten gehabt. Jamie [Bynoe-Gittens] kann immer dazwischenkommen, mit seinem ersten Kontakt aufdrehen. Dann hat er mit dem linken Huf einen Strahl ausgepackt. Das Tor war dann etwas glücklich. Ich finde aber trotzdem, dass er das das Spiel sehr gut belebt hat. Er war an vielen guten Offensivaktionen beteiligt war. Jamie ist ein Game-Changer. Ich wollte, dass er den Unterschied ausmacht – das hat funktioniert."

Nico Schlotterbeck: "Freiburg war besser"

Nico Schlotterbeck
Nico Schlotterbeck / Lars Baron/GettyImages

Über das Spiel:
"Ich glaube, dass wir gut reingekommen sind, dann passiert das 1:0. Dann war Freiburg drückend überlegen, sie hatten acht, neun Standards, die haben wir relativ gut wegverteidigt. Ich kenne das, die sind relativ gut. Die zweite Halbzeit war etwas zerfahren. Dann kommt leider der Fehler von Flekki. Danach machen wir zwei Dinger und das Spiel war entschieden. Dennoch: Freiburg hat uns alles abverlangt und war bis zum 1:1 auch besser."

Über die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte:
"Die Anspannung heute war groß. Ich wollte es den Leuten zeigen. Ich habe heute Nachmittag mit Matthias Sammer gesprochen. Er meinte, ich solle ganz normal spielen. Das habe ich auch gemacht."

Über die Dortmunder Abwehrleistung:
"Wir haben ein Gegentor kassiert, hätten aber zwei oder drei kassieren können. Wir müssen noch mehr gemeinsam verteidigen. Dann haben wir es leichter. Alles, was dann noch durchkommt, ist unser Job."

Anthony Modeste: "Ein verrücktes Spiel"

Anthony Modeste
Anthony Modeste / Alex Grimm/GettyImages

Über sein BVB-Debüt:
"Es war eine gute Premiere – leider ohne Tor. Aber am Ende haben wir gewonnen."

Über das Spiel:
"Es war ein verrücktes Spiel. Wir sind nicht gut in die Partie gekommen. Aber ein Spiel dauert 90 Minuten und mehr. Am Ende haben wir uns belohnt, wir haben immer an uns geglaubt."

Über seine ersten BVB-Tage:
"Es war etwas schwierig, es ist aber eine geile Mannschaft, die mich gut aufgenommen hat."

Über die Gründe für seinen Wechsel:
"Ich habe meine Entscheidung erklärt und ich stehe hinter meiner Entscheidung. Man hat nur eine Karriere. Wenn ich die Möglichkeit habe Champions-League zu spielen und Titel zu gewinnen, dann muss ich das machen."


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