Schalke will den direkten Aufstieg: Kampfansage von Terodde
- "Für uns zählen ganz klar die ersten beiden Plätze"
- "Wir haben einfach eine geile Mannschaft, eine geile Kabine und dann die Unterstützung hier"
Von Yannik Möller
Nach dem erneuten Abstieg in die 2. Bundesliga ist das Ziel des FC Schalke, zumindest laut Simon Terodde, glasklar: Es soll direkt im ersten Anlauf und ohne die Relegation wieder nach oben.
Einfach nur um noch ein, zwei Jährchen weiter zu kicken, hat Simon Terodde seinen eigentlich schon ausgelaufenen Vertrag gewiss nicht verlängert. Eigentlich wollte er den FC Schalke verlassen. Der Haken: der Abstieg.
Schon mehrfach hat er seit dem letzten Spieltag klar gemacht, dass er den Verein erst dann verlassen möchte, wenn er wieder in der Bundesliga spielt. Das Ziel hat er in der abgelaufenen Saison verpasst, sodass er nun doch noch weiter für die Knappen aufspielt. Mit dem Gang in die 2. Bundesliga gehen für ihn auch gleich sehr ambitionierte Zielsetzungen einher.
Terodde deutlich: Schalke muss um den direkten Aufstieg mitspielen
"Ich glaube, ich brauche nicht rausposaunen, dass wir Fünfter oder Sechster werden wollen. Für uns zählen ganz klar die ersten beiden Plätze", machte er im Interview mit Sky unmissverständlich klar.
Terodde visiert also schon jetzt den direkten Wiederaufstieg an. Das ist noch eine ganz andere öffentliche Zielsetzung, als es beim letzten Abstieg der Fall war. Damals hatten Peter Knäbel und Dimitrios Grammozis verlauten lassen, man wolle bis zum Winter in Schlagdistanz zur Top sechs sein. So sah zwar auch der unter Grammozis gespielte Fußball aus, doch konnte Mike Büskens den Wagen schlussendlich noch herumreißen.
Neben Terodde hatte auch schon Thomas Reis betont, dass er den Verein so frühzeitig wie möglich wieder in die Bundesliga bringen möchte. Schalke möchte nicht abwarten und sich zurückhalten, sondern den Wiederaufstieg direkt ins Visier nehmen.
Dafür sieht Terodde die Mannschaft schon jetzt als gewappnet an: "Wir haben einen guten Kern, die Mannschaft ist intakt. Der Trainer ist geblieben. Ich weiß auch ganz genau, wie es ist, gegen Thomas Reis in der Zweiten Liga zu spielen. Dieser Fußball kommt uns entgegen, der macht uns Spaß. Wir haben einfach eine geile Mannschaft, eine geile Kabine und dann die Unterstützung hier."
Insgesamt sei er "zuversichtlich", vor allem was die Heimspiele betrifft. Sein persönliches Ziel: Alle 17 Heimpartien gewinnen. "Und wenn wir das schaffen, dann sieht es gut aus", so der 35-Jährige.
Am Ende soll dann die Erstliga-Rückkehr stehen. Sowohl für den Verein, als auch für den Stürmer selbst. "Jetzt habe ich natürlich den Traum, im nächsten Jahr im Mai hier zu sitzen, vor vollem Haus vor der Nordkurve und wieder den Aufstieg zu feiern. Das würde die ganze Sache für mich hier abrunden", lautete das Wunschszenario von Terodde.
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