Schalke-Aufstellung: Die voraussichtliche S04-Startelf gegen 1860 München
Von Yannik Möller
Für Schalke könnte es in der Liga derzeit kaum besser laufen. Die aktuelle Siegesserie will und soll die Mannschaft von Dimitrios Grammozis auch über den DFB-Pokal aufrecht erhalten. In der Startelf für das Duell gegen 1860 München dürfte es höchstens zu einzelnen Änderungen kommen.
Rotation? Fehlanzeige. Schalke 04 soll den aktuellen Lauf mit sechs Siegen aus sieben Spielen, davon die letzten vier stets ohne Gegentor, auch im DFB-Pokal ausbauen. Gegen den Drittligisten 1860 München will Dimitrios Grammozis keine Rochade in der Aufstellung vornehmen. Das erklärte er bereits am Samstagabend: "Wir fahren nicht nach München, um irgendetwas auszuprobieren."
"Wir haben auch die Verpflichtung, diesen Verein in jedem Spiel gut zu repräsentieren und auch den Anspruch zu haben, gegen eine Mannschaft, die eine Liga unter uns spielt, weiterzukommen", betonte der Trainer am Montag. Die Münchner seien "ein großer Tanker", der auf S04 warte - deshalb müsse man auch mit voller Konzentration an die Aufgabe herangehen.
Grammozis betont Ernsthaftigkeit zum S04-Pokalspiel - keine Rotation gegen 1860 München
Übersetzt heißt das: Zur Rotation wird es nicht kommen. Das wiederum bedeutet natürlich nicht, dass die Gelsenkirchener am Dienstagabend die gleiche Aufstellung aufbieten werden, wie beim 3:0-Heimerfolg über Dresden. Es wird voraussichtlich kaum zu Wechseln kommen, doch der ein oder andere Tausch ist trotzdem zu erwarten.
Das fängt direkt im Tor an. Martin Fraisl ist als Nummer eins von Grammozis auserkoren worden. Eine Entscheidung, die sich bislang zweifelsohne bezahlt gemacht hat. Dass Ralf Fährmann im Pokal seine Einsatzzeiten bekommt, ist dennoch nicht ausgeschlossen. Am Wochenende wollte er sich dazu noch nicht äußern. Müsste man wetten, würde man wohl eher auf einen Fraisl-Einsatz tippen.
In der Abwehr dürften keine Veränderungen anstehen. Auch und besonders dank der Dreierkette aus Malick Thiaw, Ko Itakura und Marcin Kaminski hat Königsblau zuletzt keine Gegentore hinnehmen müssen. Ein Wechsel erscheint nur sinnvoll, wenn einer der drei eine Pause benötigt. Dann wäre wohl Timo Becker die erste Alternative.
Auf den Außen dürfte es ebenfalls beim selben Personal bleiben. Thomas Ouwejan ist ohnehin gesetzt, auf rechts könnte Reinhold Ranftl weiter das Vertrauen bekommen. Mehmet-Can Aydin wusste zwar mehr zu überzeugen und ist schon wieder fit, doch ist davon auszugehen, dass der Österreicher eine weitere Chance erhalten wird.
Das defensive Mittelfeld übernimmt Victor Palsson. Gegen Dresden machte er sein bislang wohl bestes Spiel im S04-Dress. Yaroslav Mikhailov hingegen ist der Spieler, der am ehesten wieder auf die Bank muss. Er konnte nicht überzeugen und wirkte zumeist überfordert. Danny Latza wäre eine Startelf-Option. Neben ihm könnte ein am Samstag sehr engagierter Rodrigo Zalazar auflaufen. Er verfehlte sein wichtiges Erfolgserlebnis mit dem Pfostentreffer und der tollen Vorlage auf Mikhailov nur sehr knapp.
Im Sturm wäre ein kleiner Tausch durchaus möglich. Marvin Pieringer kämpft um Einsätze, muss einerseits ärgerlicherweise, andererseits aber auch verständlich hinter Marius Bülter und Simon Terodde zurückstecken. Beide dürften erneut in der ersten Elf stehen, ein vorzeitiger Wechsel von einem der beiden wäre - je nach Spielverlauf - aber wahrscheinlich.
Die voraussichtliche S04-Startelf gegen 1860 München im Überblick:
Im 3-5-2: Fraisl - Thiaw, Itakura, Kaminski - Ranftl, Palsson, Ouwejan - Zalazar, Latza - Bülter, Terodde