Schalke verliert nächsten Trikot-Sponsor: "Schritt ist unumgänglich"
Von Yannik Möller
Der FC Schalke trennt sich von der 'hülsta'-Gruppe als Ärmelsponsor. Damit muss sich der Klub - schon wieder - auf die Suche nach einem Nachfolger für den Trikot-Arm begeben.
Am Mittwochabend gab der FC Schalke bekannt, dass die Zusammenarbeit mit der 'hülsta'-Gruppe mit sofortiger Wirkung beendet wird. Die Möbelfirma war erst im vergangenen Sommer, trotz bereits bekannter finanzieller Schwierigkeiten, als neuer Ärmelsponsor vorgestellt worden. Das Aus kommt somit zwar nicht allzu überraschend, es bedeutet für den Zweitligisten trotzdem neue Umstände.
"Weil wir in dieser Saison keine Zahlungen durch den aktuellen Partner erhalten haben, ist dieser Schritt aus Sicht des Klubs zum jetzigen Zeitpunkt allerdings unumgänglich", erklärte Christina Rühl-Hamers die Entscheidung.
S04 teilte im dazugehörigen Statement mit: "Im Rahmen des Insolvenzverfahrens machte Königsblau von einem Sonderkündigungsrecht Gebrauch. [...] Da nicht bekannt ist, wann [das Insolvenzverfahren] endet und somit weitere finanzielle Ausfälle nicht ausgeschlossen werden konnten, zog S04 nun einen Schlussstrich unter die Partnerschaft."
Nachfolger-Suche wird "herausfordernd": Schalke muss mit Einbußen rechnen
Vertraglich vereinbart wurde im Sommer, dass jährlich üppige zwei Millionen Euro für das Ärmelsponsoring an Königsblau fließen. Summen, von denen sich der Verein nun verabschieden muss. Rühl-Hamers betonte zwar, dass die Nachfolger-Suche "selbstverständlich bereits vor einigen Wochen begonnen" habe, doch beschrieb die Finanzvorständin den Markt als "aktuell herausfordernd".
Schalke kann somit nicht davon ausgehen, einen neuen Ärmel-Partner zu finden, der seinen Namen zu annähernd gleichen Konditionen auf das Trikot drucken lässt. Es würde doch sehr überraschen, müssten dahingehend keine (spürbaren) finanziellen Einbußen hingenommen werden müssen.
Das Aus von 'hülsta' als Ärmelsponsor erinnert somit an 'harfid'. Auch das Bauunternehmen musste im Jahr 2022 Insolvenz anmelden, sodass der zwei Jahre zuvor abgeschlossene Sponsoringvertrag ebenfalls gekappt werden musste. Dieser war den Informationen des kicker zufolge sogar auf 5,5 Millionen Euro pro Jahr beziffert.
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