Schalke-Update: Können Zalazar und Kral gegen Gladbach in der Startelf stehen?
Von Yannik Möller
Ganz Schalke 04 hofft auf möglichst vollumfängliche Einsätze von Rodrigo Zalazar und Alex Kral, weil sie die Qualität der Mannschaft spürbar anheben. Doch sind die beiden Leistungsträger schon eine Option für die Startelf, wenn es gegen Borussia Mönchengladbach geht?
Beim 0:0-Remis gegen den 1. FC Köln feierten Rodrigo Zalazar und Alex Kral ihr gemeinsames Comeback. Beide hatten Schalke über längere Zeit nicht zur Verfügung gestanden. Das ist umso bitterer, gehören sie doch im Normalfall zu den wichtigsten Leistungsträgern der Mannschaft.
Um im Kampf um den Klassenerhalt noch eine bestmögliche Chance zu haben, sollten die beiden zeitnah wieder in der Startelf stehen. So zumindest die Hoffnung vieler S04-Fans.
Doch sind sie überhaupt schon fit genug, um im Spitzenspiel am Samstagabend, wenn es gegen Borussia Mönchengladbach geht, wieder von Beginn an aufzuspielen?
Eher Kral als Zalazar: Welcher Schalke kehrt in die Startaufstellung zurück?
Kurzum: Theoretisch sind sie noch nicht fit genug. Die Betonung liegt jedoch auf dem Wörtchen "theoretisch".
Thomas Reis ließ im Hinblick auf das Spiel durchblicken, dass Kral die deutlich besseren Chancen hat, wieder in die erste Elf zurückzukehren.
Der Coach erklärte (via Reviersport): "Bei ihm fehlen noch ein paar Prozente, aber die Möglichkeit besteht." Umso wichtiger sei das Trainingsspiel unter der Woche für den Tschechen gewesen, damit er sich noch mehr an die Belastung gewöhnen kann. Die Qualität für die Startelf sei aber "definitiv da", stellte Reis klar.
So ist es gut denkbar, dass Kral starten, aber dann nicht über die vollen 90 Minuten durchspielen wird. Weil Reis auch Neuzugang Eder Balanta einen "sehr guten Eindruck" attestierte, dürfte dieser ihn im eher frühen Verlauf der zweiten Halbzeit ersetzen.
Und wie sieht es bei Zalazar aus? Seine Einwechslung gegen den Effzeh hatte direkt einen spürbaren Effekt. Leider, so macht es derzeit den Eindruck, wird er gegen die Fohlenelf nicht direkt zu Beginn aufspielen können.
"Es gibt Gründe, ihn von Anfang an zu bringen. Oder wir bringen ihn von der Bank, um später im Spiel einen Akzent zu setzen. Wir werden behutsam mit ihm umgehen, er ist noch nicht bei 100 Prozent", zeigte sich Reis beim offensiven Spielmacher noch etwas vorsichtiger. Die Kombination aus der noch fehlenden Fitness und dem Einwechsel-Faktor lässt es wahrscheinlich erscheinen, dass der 23-Jährige eher in der zweiten Halbzeit eingewechselt wird.