Schalke und Hoffenheim an PSG-Youngster interessiert

Schalke soll einen PSG-Youngster im Blick haben
Schalke soll einen PSG-Youngster im Blick haben / Oliver Hardt/Getty Images
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Mit Schalke 04 und der TSG Hoffenheim gehören zwei Bundesligisten zu den Interessenten um Nesta Zahui. Der 18-jährige Flügelspieler könnte Paris Saint-Germain - zum jetzigen Stand- im Sommer verlassen.


Der französische Fußball ist in den letzten Jahren zu einer wahren Talent-Schmiede geworden, vorrangig auch für die Bundesliga. Immer wieder werden junge Spieler aus der Ligue 1, aber auch aus der zweiten Liga verpflichtet, um sie in Deutschland mit Spielpraxis auszubilden, von ihrem Können zu profitieren und sie anschließend gewinnbringend ziehen zu lassen.

Ein Klub, der immer wieder junge Talente ziehen lassen muss, dabei oftmals auch ablösefrei, ist Paris Saint-Germain. Der Tabellenerste und Serienmeister aus Frankreich kann zahlreiche dieser talentierten Spieler zu seinen Jugendmannschaften zählen, doch den ersten, großen Sprung wagen sie in der Regel außerhalb der französischen Hauptstadt.

Schalke und Hoffenheim an PSG-Talent Zahui interessiert

Der gleiche Fall könnte auch bei Nesta Zahui eintreten, und zwar schon in diesem Sommer. Die französische L'Equipe berichtet, dass aus Deutschland Schalke 04 und die TSG Hoffenheim zum Kreis der Interessenten gehören sollen.

Gleichzeitig hat PSG Gespräche zur Vertragsverlängerung gestartet, da das Arbeitspapier des 18-jährigen Offensivspielers am Ende der Saison abläuft. Dadurch würde ein weiterer, ablösefreier Wechsel ins Haus stehen. Das möchte der Klub bei Zahui, der in der Offensive flexibel eingesetzt werden kann, verhindern. Das Ziel: Den Spieler aus der U19 langfristig binden. Das Profi-Debüt steht bei ihm noch aus.

Eine entscheidende Frage dürfte sein, welcher Verein ihm die beste Perspektive als Einstiegsmöglichkeit in den Profi-Fußball bieten kann. Dem Bericht nach gilt auch Betis Sevilla als interessiert.

Noch scheint allerdings unklar, ob Zahui eher zu einem Wechsel oder zum Verbleib tendiert. Während sich in Paris die potenzielle Chance auftut, mit und von den ganz Großen zu lernen, hat sich die Bundesliga - was ein Sprungbrett für junge Talente betrifft - zuletzt einen sehr guten Ruf erarbeitet. Ein Nachteil für PSG wird dabei immer wieder deutlich: Der Klub hat keine zweite Mannschaft - und bei den Profis ist die Konkurrenz für die eigenen Talente riesengroß!