Bericht: Kabak als potenzieller Tah-Nachfolger in Leverkusen auf dem Zettel

Ozan Kabak soll das Interesse der Leverkusener geweckt haben
Ozan Kabak soll das Interesse der Leverkusener geweckt haben / Lars Baron/Getty Images
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Ozan Kabak ist und bleibt die Schalker Hoffnung auf eine ordentliche Ablösesumme in diesem Transfersommer. Der Plan, er könne sich bei der EM nochmal ins Schaufenster stellen, ging leider gar nicht auf. Doch nun kommt wohl Bewegung in die Personalie: Bayer Leverkusen soll den Abwehrspieler auf dem Zettel haben.


Mit null Einsatzminuten beim kurzen EM-Auftritt der Türkei hatte sich die Hoffnung erledigt: Schalke 04 hatte darauf spekuliert, dass Ozan Kabak durch gute Auftritte im Turnier für sich werben könnte. Ein womöglich noch etwas lukrativerer Transfer wäre natürlich im Sinne des Vereins gewesen. Dazu kam es schlussendlich nicht.

Der Plan jedoch bleibt bestehen: der Innenverteidiger soll abgegeben werden. Zu hoch sein Gehalt, zu groß die potenzielle Ablösesumme für einen Spieler, der ohnehin einen anderen Weg gehen möchte. Ein Weg, der bei seinem Potenzial nicht in die 2. Bundesliga führt.

Leverkusen mit Interesse an Kabak - S04 hofft weiter auf 15 Mio. Euro

Nachdem der FC Liverpool die Kaufoption für den 21-Jährigen verstreichen ließ, schien es ein wenig zum Stillstand zu kommen. Zwar war hin und wieder zu hören, mit Leicester City und Newcastle United gebe es zwei mögliche Interessenten aus der Premier League - doch dabei blieb es dann auch. Nun berichtet jedoch die Sport Bild, dass Bayer Leverkusen den Youngster auf dem Zettel haben soll.

Der Grund: Der Bundesligist hat Handlungsbedarf in der Abwehrzentrale. Sven Bender hat seine Schuhe an den Nagel gehängt und Aleksandar Dragovic den Klub verlassen. Da nun auch Jonathan Tah vor einem Wechsel (nach England) stehen soll, braucht es Verstärkung.

Ozan Kabak
Ozan Kabak könnte selbst bald im Leverkusen-Dress aufspielen / LEON KUEGELER/Getty Images

Dem Bericht nach würde Kabak auch ins Konzept von Gerardo Seoane passen, der die Werkself zur neuen Saison übernimmt. Denn dann hätte er neben Edmond Tapsoba einen weiteren Innenverteidiger, der normalerweise im Spielaufbau und generell im Umgang mit dem Ball überzeugen kann.

Nicht geändert hat sich derweil die anvisierte Ablösesumme-Forderung der Knappen: 15 Millionen Euro stehen als Preis im Raum, mögliche Bonuszahlungen könnten theoretisch noch dazukommen. Geld, das S04 zweifelsohne helfen würde. Neben der weiteren Entlastung könnten diese Einnahmen gut gegen die drohenden Strafen aufgrund der Auflagen seitens der DFL wirken, aber auch noch ein wenig Spielraum in Sachen Kaderplanung schaffen.