Amtlich: Harit-Leihe nach Marseille in trockenen Tüchern

Amine Harit wird wie geplant für Marseille aufspielen können
Amine Harit wird wie geplant für Marseille aufspielen können / Soccrates Images/Getty Images
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Alle Probleme wurden beseitigt: Amine Harit wird seine Marseille-Leihe wie geplant antreten können. Durch einen internen Gehaltsverzicht konnte er als neuer Spieler gemeldet werden. Auf Schalke stehen die Einsparungen im Vordergrund.


Ein paar Schweißperlen sind geflossen, doch nun ist es amtlich: die Leihe von Amine Harit zu Olympique Marseille ist in trockenen Tüchern. Eigentlich war der Plan, ihn für eine zweistellige Millionen Summe zu verkaufen. Nun muss sich Schalke 04 vorerst mit der doch üppigen Gehaltseinsparung zufrieden geben.

Bis zur Bekanntgabe des Wechsels hatte es allerdings länger gedauert, als zunächst angenommen. Eine gewisse Zeit lang schien unklar, ob er so überhaupt über die Bühne gehen wird. Der ein oder andere S04-Fan machte sich bereits Hoffnungen über eine mögliche Rückkehr Harits.

Nun ist der Deal endgültig besiegelt. Der 24-Jährige kann sich bei einem großen Team zeigen und sich für den nächsten Sommer in eine gute Ausgangslage bringen. Überhaupt möglich war dieser benötigte Durchbruch wohl aufgrund zweier Spieler Marseilles. So berichtete RMC Sport aus Frankreich, dass Alvaro Gonzales und Pol Liralo anteilig auf etwas Gehalt verzichten.

Dadurch sei die Bestätigung des Leihvertrags dann möglich gewesen. Die Fans und Harit selbst mussten zwischendurch etwas zittern - nun ist alles unter Dach und Fach.

"Die Entscheidung, Amine Harit nach Marseille auszuleihen, hat mehrere Dimensionen. Einerseits sparen wir durch die Ausleihe in dieser Saison eine Menge Geld. Gleichzeitig haben wir die Entwicklung seines Marktwertes im Blick: Wir erhalten uns die Möglichkeit, Amine Harit – im Idealfall nach einer Saison als Stammspieler bei einem Europapokalteilnehmer – im nächsten Sommer auf einem Transfermarkt anzubieten, der hoffentlich weniger stark durch Corona beeinflusst ist. Wir wünschen Amine alles Gute für sein Jahr in Marseille", erklärte Sportdirektor Rouven Schröder.