Perfekt: Schalke holt Schwolow als neue Nummer eins
Von Jan Kupitz
Der FC Schalke hat seine neue Nummer eins gefunden: Alexander Schwolow wechselt auf Leihbasis von Hertha BSC zum Aufsteiger. Am frühen Mittwochabend meldete S04 den Transfer als perfekt.
"Mit Alexander haben wir einen erfahrenen Keeper für uns gewonnen, der unserer Mannschaft Stabilität verleihen wird", freute sich Sportdirektor Rouven Schröder. "Er hat auf all seinen bisherigen Stationen bewiesen, welche Qualität in ihm steckt. Wir sind davon überzeugt, dass er unser Torwartteam verstärken und dazu beitragen wird, unser Ziel in der kommenden Saison zu erreichen.“
Schon vor zwei Jahren waren die Königsblauen stark an dem damaligen Freiburger interessiert gewesen. Schlussendlich erhielt damals jedoch die Hertha den Zuschlag bei dem Torhüter - in der Hoffnung, in ihm eine langfristige Nummer eins gefunden zu haben.
Schwolows Zeit in der Hauptstadt stand insgesamt jedoch unter keinem guten Stern, weshalb sich die Berliner nach der Verpflichtung von Torwart-Youngster Tjark Ernst nun bereit erklärten, den 30-Jährigen zu verleihen. Schalke, das nach dem Abgang von Martin Fraisl einen neuen Stammkeeper suchte, schlug zu. Gemäß Angaben der WAZ liegt die Leihgebühr im "niedrigen sechsstelligen Bereich", eine Kaufoption für den kommenden Sommer gibt es nicht.
Zudem soll Schwolow für den Vereinswechsel auf "sehr viel Geld" verzichtet haben, so die WAZ weiter. Dies bestätigte Rouven Schröder: "Alex verzichtet für seinen Wechsel zu Schalke auf viel Geld. Er hat uns in den Gesprächen glaubhaft vermittelt, dass für ihn die sportliche Perspektive absolute Priorität besitzt.“
"Ich freue mich sehr, dass der Wechsel geklappt hat und ich bereits zum Trainingsstart auf Schalke sein werde. Ich weiß, welche Aufgabe uns als Mannschaft bevorsteht. Es wird eine herausfordernde Zeit – der ich mich gemeinsam mit dem Team gerne stellen werde", erklärte Schwolow in der offiziellen Transfer-Mitteilung.
Neben Schwolow waren zuletzt auch Stefan Ortega und Ersin Destanoglu mit S04 in Verbindung gebracht worden. Diese Gerüchten können nun zu den Akten gelegt werden.