S04-Ikone Fischer "wundert" sich über Polter-Transfer - Fans mit gemischter Reaktion
Von Yannik Möller
Die Verpflichtung von Sebastian Polter sorgt im Umfeld von Schalke 04 für gemischte Reaktionen. Nicht nur bei den Fans, die sowohl Vor- wie auch Nachteile des Transfers sehen. Auch Klaus Fischer zeigt sich verwundert.
Recht frühzeitig war klar, dass sich Schalke für die Bundesliga auch im Sturm weiter verstärken wollte. Mindestens einen Partner für Simon Terodde wollte man holen - wenn nicht gar einen, der ihm sogar den Stammplatz streitig machen könnte. Dazu als weitere Option für den Angriff, falls Marius Bülter demnächst vornehmlich auf den Außenbahnen zu finden sein wird.
Mit Sebastian Polter wurde dieser neue Stürmer verpflichtet. Etwa 1,5 Millionen Euro soll die Ablösesumme betragen. Durch weitere Bonuszahlungen kann die Summe noch auf zwei Millionen Euro ansteigen.
Klar ist: Der 31-Jährige hat in der letzten Saison beim VfL Bochum zehn Tore erzielt und zwei weitere vorbereitet - für einen Aufsteiger, der die Klasse halten wollte. Die gleiche Ausgangslage, in der sich S04 nun befindet. Sollte er die gleichen Zahlen erneut aufrufen können, wären die allermeisten Fans und Beobachter sicher schon zufrieden.
Fischer "wundert" sich über Polter-Transfer: "Gleiche Spielertypen"
Noch sind sie es aber nicht. Viel eher fallen die Reaktionen auf die Polter-Verpflichtung ziemlich gemischt aus.
Auch Klaus Fischer, eine Ikone von Königsblau und selbst Ex-Stürmer, sieht sie recht kritisch. "Ich habe mich gewundert", betonte er gegenüber der WAZ. Seine Erklärung: "Terodde und Polter sind ungefähr gleiche Spielertypen. Sie sind Strafraumstürmer, keine Konterspieler. Sie benötigen dringend Zulieferer."
Dass der gleiche Spielertyp erneut geholt wurde, überraschte Fischer. Nun sei er "echt gespannt", wie mit den beiden geplant wird. "Der Verein wird sich ja dabei etwas gedacht haben", so der 72-Jährige.
Fan-Reaktionen fallen gemischt aus: "Ein Upgrade" vs. Glückwünsche nach Bochum
Bei vielen Fans gab es ähnliche Einschätzungen. Während die einen einen positiven Ansatz im gleichen Spielertyp sehen, weil Terodde so erfolgreich und mit seiner Art beliebt war, hätten sich die anderen lieber einen mitspielenden Angreifer gewünscht, der selbst nicht allzu sehr auf Vorlagen angewiesen ist.
Entsprechend geteilt fallen die Meinungen dieser Tage aus, wenn man einen Blick in die sozialen Netzwerke wirft.