Geht Schalke ohne eigene Mittel in den Transfer-Winter?
Von Yannik Möller
Beim FC Schalke muss noch immer ein Sparkurs gefahren werden. Weil zugleich wichtige Millionen aus dem Sponsoring fehlen, könnte der Klub äußerst limitiert in den Transfer-Winter starten.
Dass der FC Schalke in finanzieller Hinsicht längst nicht rehabilitiert ist, insbesondere wenn man in der Zweitliga-Tabelle nur kurz vor dem Abstiegskampf steht, versteht sich von selbst. Muss der Klub aber noch immer so drastisch sparen, dass es ohne eigene Mittel in den Transfer-Winter geht?
Den Informationen der Bild zufolge sahen sich Christina Rühl-Hamers und Matthias Tillmann dazu gezwungen, etwa die 5,5 Millionen Euro Ablöse für Rodrigo Zalazar aus dem vergangenen Sommer, die der SC Braga inzwischen überwiesen hat, für potenzielle Transfer-Ausgaben zu sperren.
Als notwendiger Hintergrund wird das Loch genannt, welches das Notlösung-Sponsoring mit 'Veltins' in die Kassen gerissen hat. War ein Deal von etwa fünf Millionen Euro auf das eine Jahr angedacht, zahlt die Brauerei nun maximal drei Millionen Euro - weil sie nach einer schlichtweg unprofessionellen Sponsorensuche von Ex-Vorstand Bernd Schröder sehr kurzfristig eingesprungen sind und in der Not geholfen haben. Dazu werden wohl die Erwartungen an das nächste Sponsoring heruntergeschraubt werden müssen.
Die Folge: Der Bild nach kann Schalke den Januar über nur dann je einen Spieler zur Mannschaft holen, wenn ein anderer (zwischenzeitlich) geht. Eigene und von Abgängen unabhängige Investitionen scheinen derzeit nicht denkbar zu sein. Waren dafür zunächst 1,5 Millionen Euro angedacht, sollen auch diese nicht zur Verfügung stehen.
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