Darum möchte Mike Büskens nicht Schalke-Coach bleiben

FC Schalke 04 v VfB Stuttgart - B Junior German Championship Final
FC Schalke 04 v VfB Stuttgart - B Junior German Championship Final / Christof Koepsel/GettyImages
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Mike Büskens hat mit seinem Endspurt den FC Schalke 04 nach nur einer Saison wieder zurück in die Bundesliga geführt. Eine Dauerlösung als Cheftrainer will der „Eurofighter“ allerdings nicht sein. Gegenüber dem RND erklärt er die Gründe dafür.


Sechs Siege aus den letzten sieben Partien und dazu ein Punkteschnitt von 2,57. Das sind Werte, die sich sehen lassen können. Kein Wunder, dass man sich auf Schalke durchaus vorstellen kann, Büskens auch weiter als Hauptübungsleiter an der Seitenlinie zu beschäftigen. Allerdings hat der 54-Jährige von Anfang an betont, dass sein Einsatz nur vorübergehend ist und er ins zweite Glied zurückkehren möchte.

Büskens kennt die Mechanismen im Fußballgeschäft nur zu gut, wie er im Interview mit dem RND erläutert: "Der Job als Cheftrainer kann eben nicht nur sehr kurzweilig sein, sondern auch sehr kurzlebig. Ich möchte jedoch Kontinuität in meiner Arbeit, und deshalb ist die Entscheidung, wieder in die zweite Reihe zu gehen, genau richtig."

Büskens – "Hüter der Schalker Kultur"

Dennoch weiß man in Gelsenkirchen, was man an dem Trainer hat. "Er hat einen unfassbaren Job gemacht und ist das Gesicht dieses Aufschwungs", lobte Sportvorstand Peter Knäbel den gebürtigen Düsseldorfer. Der Schalker Jahrhunderttrainer Huub Steven huldigt Büskens sogar als einen "Hüter der Schalker Kultur".

Trotz allen Lobes bleibt Büskens bescheiden und teilt den Erfolg mit seinem Team. "Mein Trainerteam und ich haben der Mannschaft unsere Vorstellungen präsentiert und gehofft, dass die Jungs dies umsetzen. Und das haben sie gemacht. Es waren teilweise nur Details, die wir verändert haben, wie die Umstellung von Dreier- respektive Fünferkette auf Viererkette oder eine etwas andere Gestaltung der Trainingswoche", erklärte der Coach.

Am Sonntag hat Büskens noch die Chance, seinen zweiten Titel als Cheftrainer zu gewinnen. 2012 feierte er mit Greuther Fürth die Zweitligameisterschaft. Gleiches ist am letzten Spieltag auch mit Schalke möglich.


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