Schalke muss vorerst auf Moritz Jenz verzichten
Von Yannik Möller
Während eine größere Welle an Rückkehrern bei Schalke 04 weiter ausbleibt, gibt es ausgerechnet mit Moritz Jenz einen weiteren Verletzten zu beklagen. In mindestens einem Spiel werden die Knappen auf ihn verzichten müssen.
Angesichts der Länderspielpause gab es bei Schalke 04 die Hoffnung, dass anschließend nahezu der komplette Kader wieder zur Verfügung stehen würde. Eigentlich war das Testspiel am vergangenen Freitag im Vorlauf als grobe Zielmarke für Spieler wie Thomas Ouwejan, Dominick Drexler und Tim Skarke anvisiert worden. Schlussendlich konnte nur Ouwejan aufspielen.
Während also eine umfangreichere Entlastung beim Personal noch ausbleibt und mit den meisten Rückkehrern wohl erst in weiteren zwei, drei Wochen zu rechnen ist, gibt es einen weiteren Ausfall: Moritz Jenz.
Der Innenverteidiger hat sich eine Zerrung im Oberschenkel zugezogen. Der Leihspieler, der im Winter nach Gelsenkirchen wechselte, hatte bislang einen maßgeblichen Anteil an der Ungeschlagen-Serie.
S04 muss sich also entscheiden: Wird ein aller Voraussicht nach verfrühter Einsatz gegen Bayer Leverkusen am kommenden Wochenende riskiert, sodass er anschließend über eine längere Zeit ausfallen könnte? Oder wird er sicherheitshalber pausieren, in der Hoffnung, in den Spielen danach wieder gewohnt zur Verfügung zu stehen?
Den Ruhrnachrichten zufolge wird Königsblau die zweite Variante wählen. So muss Jenz gegen Leverkusen ersetzt werden. Gegenüber der WAZ erklärte Peter Knäbel: "Du musst das Risiko abwägen, ob solche Spieler dann eventuell länger ausfallen." Normalerweise sollte er dann bei den sehr wichtigen Spielen gegen die TSG Hoffenheim und gegen Hertha BSC wieder zur Verfügung stehen. Normalerweise.