So denkt Moritz Jenz über eine mögliche Schalke-Zukunft

Obwohl Moritz Jenz erst im Transfer-Winter zu Schalke 04 kam, ist er schon nicht mehr aus der Abwehr wegzudenken. Er würde sich sehr über weitere Jahre bei den Knappen freuen, insofern der Klassenerhalt das auch ermöglicht.

Er kam, spielte und siegte. Zwar noch nicht mit der Mannschaft, aber auf persönlicher Ebene. Moritz Jenz kam quasi als notwendiger Ersatz für die Schalker Innenverteidigung, weil der ein oder andere Spieler noch nicht wieder fit war und das Duo aus Maya Yoshida und Henning Matriciani nicht auf Erstliga-Niveau performte.

Nun ist der Winter-Neuzugang, der bis zum Saisonende ausgeliehen ist, bereits gesetzt. In den Zweikämpfen macht er eine gute Figur, sein Timing ist zumeist sehr passend und auch spielerisch bringt er neue Aspekte in die Defensive ein.

Jenz schon länger mit Schalke in Kontakt - Verbleib bei S04 "wäre der Hammer!"

"Um ehrlich zu sein, bin ich schon seit zwei Jahren mit Schalke in Gesprächen gewesen", verriet er gegenüber der Sportbild bezüglich seines Winter-Wechsels. Bereits im vergangenen Sommer, also zu Saisonbeginn, sowie zum Start der vorigen Zweitliga-Saison sollte er nach Gelsenkirchen kommen - was aus verschiedenen Gründen scheiterte.

"Als ich nun gehört habe, dass Schalke mich immer noch will, dachte ich nur: Geil!", so Jenz weiter.

Schon seit Längeren möchte der 23-Jährige also für Königsblau aufspielen. Nun konnte er sich diesen Wunsch erfüllen - zumindest zwischenzeitlich. Über die Leihe hinaus bleibt er nur, wenn der Klassenerhalt gelingt. Denn dann greift eine Kaufpflicht von etwa vier Millionen Euro. Ansonsten wird eine feste Verpflichtung kaum möglich sein. Längst werden anderen Klubs seine Fähigkeiten bemerkt haben.

Doch ist der Verbleib bei S04 das Szenario, das sich Jenz mit Abstand am meisten erhofft: "Wenn ich für diesen Verein weitere Jahre spielen könnte, wäre das für mich der Hammer! Es ist für mich eine riesige Motivation, [den Klassenerhalt] zu schaffen. Ich will unbedingt, dass es klappt."

Sein neues Team bezeichnete er derweil als "eine wirklich hart arbeitende Mannschaft". Der aktuelle Leistungsaufschwung sei deutlich zu spüren, was er selbst auch an den neuen Spielern aus dem Winter-Transferfenster festmachte. "Wenn man neu in eine Mannschaft kommt, musst du von Anfang an eine Führungsrolle ausstrahlen, keine Angst zeigen", so der Verteidiger selbstbewusst.

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