Brügge erklärt: Kein Matondo-Verbleib wegen fehlender Einigung mit dem Schalker

Rabbi Matondo
Rabbi Matondo / BSR Agency/GettyImages
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Für Rabbi Matondo lief die abgelaufene Saison, die er leihweise bei Cercle Brügge verbrachte, sehr ordentlich. Zu einem Verbleib kommt es für die Leihgabe von Schalke 04 aber dennoch nicht. Der Grund: Der Klub konnte sich mit ihm nicht einigen.


Es wären etwa 3,5 Millionen Euro gewesen, die Schalke durch das Aktivieren der Kaufoption seitens Brügge erhalten hätte.

Dass der belgische Klub diese Intention grundsätzlich hatte, ist derweil nicht verwunderlich. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase blühte der Youngster regelrecht auf. Trotz eines Trainerwechsels behielt er seinen Status als Stammspieler. In wettbewerbsübergreifend 27 Pflichtspielen, davon 24 aus der Startelf heraus, konnte er zehn Tore erzielen und zwei weitere vorbereiten.

Die Brügge-Fans hatten ebenfalls Gefallen am pfeilschnellen Offensivspieler gefunden. Da AS Monaco einen Teil des Klubs jedoch vor einiger Zeit übernommen hatte und somit ultimativ die Personalentscheidungen mitbestimmt, schien ein Verbleib über die letzten Monate noch in den Sternen zu stehen.

Brügge erklärt fehlgeschlagenen Matondo-Verbleib

Nun teilte sein Leihklub offiziell mit, dass es nicht zum festen Transfer kommt. Das war dieser Tage bereits in verschiedenen Medienberichten angeklungen.

Der Hauptstadtklub teilte auch eine Begründung mit: "Cercle war lange Zeit dazu bereit [die Kaufoption zu ziehen], eine Einigung mit dem Spieler auf einen festen Transfer fand man jedoch nicht."

Somit lag es nicht an Schalke, dass Matondo nicht übernommen wurde. Ohnehin hätte Königsblau aufgrund der vertraglich festgehaltenen Option dahingehend nichts unternehmen können. Im Klartext: Entweder der 21-Jährige wollte nicht bleiben und hat sich größere Ziele ausgemalt, oder er hat sich auf ein zu hohes Gehalt fixiert. Beide Varianten dürften auf den guten Leistungen gefußt haben.

Für S04 bedeutet das, dass der Waliser vorerst zurückkehren wird. Negativ: Der Klub muss erst einmal erneut sein Gehalt stemmen und hat damit die Chance auf frühzeitige Einnahmen und ein wenig mehr Planungssicherheit verpasst. Positiv: Es besteht durchaus die Chance, dass es einen neuen Abnehmer für ihn geben wird, der ebenfalls um die 3,5 Millionen Euro zahlt.

Matondo war im Frühjahr 2019 für neun Millionen Euro von Christian Heidel und Domenico Tedesco verpflichtet worden und hat einen bis 2023 gültigen Vertrag.


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