Leuthard-Wechsel zur Hertha bringt Schalke willkommenes Geld
Von Yannik Möller
Schalke 04 kann sich über Einsparungen durch den Wechsel von Werner Leuthard zu Hertha BSC freuen, wo ihn Felix Magath einspannen wird.
Für den ehemaligen Sportvorstand Jochen Schneider und Ex-Trainer David Wagner war es zum Saisonende 2019/20 der große Knackpunkt, weshalb die Mannschaft in der Rückrunde nicht mehr gewonnen hatte: die fehlende Fitness.
Dass das eine fatale Fehleinschätzung war, braucht rückblickend nicht nochmals erklärt zu werden. Dass die Anstellung von Werner Leuthard, rund um Schalke auch als "General" bekannt, ebenso wenig zielführend war, ist ebenfalls jedem Fan von Königsblau klar.
Die Auftritte wurden - welch Wunder - weder attraktiver noch erfolgreicher. Stattdessen verletzten sich mehr Spieler als gewöhnlich, was oftmals mit der Belastung durch das Training Leuthards in Verbindung gebracht wurde. Das Problem: Schneider ließ ihn einen gut dotierten Zweijahresvertrag unterschreiben.
So stand er bis zuletzt auf der Payroll von S04. Das ändert sich jetzt, sieht Felix Magath bei Hertha BSC die Notwendigkeit, den Athletiktrainer in die Hauptstadt zu holen.
Entsprechend werden sich die Gelsenkirchener über Einsparungen freuen können. Zwar wäre der Vertrag nur noch bis zum Saisonende gelaufen, aber laut WAZ kommen durch den Wechsel trotzdem 120.000 Euro zusammen, die nicht gezahlt werden müssen.
Eine durchaus große Summe für einen Athletiktrainer, der nur noch wenige Monate in seinem Vertrag hatte. Das gibt ein gutes Gefühl, wie viel Geld Schneider damals in diese Rolle investiert hatte - ohne jeglichen Ertrag.