Schalke-Leihe: Eberl kommentiert Wechselgerüchte um Noß
Von Yannik Möller
Vor wenigen Tagen wurde berichtet, Schalke habe Gladbachs Offensiv-Youngster Conor Noß im Visier. Nun hat sich auch Max Eberl zur Personalie und einer möglichen Leihe geäußert.
Am Mittwoch berichtete die Sport Bild, dass Schalke 04 vor einer Verpflichtung von Conor Noß stehe. Der 20-Jährige spielt seit der frühen Jugend für Borussia Mönchengladbach, konnte bei den Profis aber noch keine Schritte gehen. Erst einen kurzen Einsatz hat er für die Fohlenelf zu verbuchen.
Bei S04 könnte er der Mannschaft für anderthalb Jahre eine gewisse Breite geben. Dazu wäre die 2. Bundesliga ein besseres Pflaster für die ersten Spiele im Profi-Fußball. Sky-Infos zufolge besteht tatsächlich ein beidseitiges Interesse, diese Leihe über die Bühne zu bringen. Allerdings seien die beiden Klubs dahingehend noch weiter auseinander.
Eberl bereitet Noß-Leihe rhetorisch vor - Grammozis will sich nicht äußern
Inzwischen hat sich auch Max Eberl zur Personalie Noß geäußert. Auf der Pressekonferenz vor diesem Spieltag bestätigte er, dass ein zwischenzeitlicher Wechsel aus seiner Sicht passend wäre (via Sky): "Natürlich kann für ihn eine Leihe zu einem anderen Klub Sinn machen. Es wäre aber kein Zeichen, dass wir auf den eigenen Nachwuchs keinen Wert legen, sondern genau das Gegenteil davon."
Eine klare Aussage des Sportdirektors. Ihm ist dabei deutlich anzumerken, dass er eine bevorstehende Leihe rhetorisch bereits vorbereitet. Eberl weiter: "Wir überlegen, was der nächste und beste Schritt für die Entwicklung von Conor Noß sein könnte, damit wir ihn irgendwann in unserem Trikot auf dem Platz sehen können."
Nachvollziehbar, dass er dieses Szenario so positiv bewertet. Immerhin würde ein Spieler, der im eigenen Team derzeit keine Chancen hat, bei einem anderen Verein zu vermeintlich mehr Spielpraxis finden. Anschließend würde er gestärkt zurückkehren. Eine potenzielle Win-Win-Situation für die Gladbacher.
Auch Dimitrios Grammozis wurde am Donnerstag auf Noß angesprochen. Er wollte sich nicht zur Thematik äußern, weil es um einen Spieler eines anderen Vereins gehe. Ein Dementi gab es aber ebenso wenig.