Schalke erwartet Leih-Rückkehrer im Training - Verzögerung bei Harit und Kabak
Von Yannik Möller
Zum Wochenbeginn erwartet Schalke 04 verschiedene Leih-Rückkehrer wieder im Training. Ungewiss ist noch, ob manche von ihnen bleiben sollen. Für Amine Harit und Ozan Kabak hingegen gilt eine gesonderte Regel.
Auch wenn Frank Kramer in den ersten anderthalb Wochen bereits mit einem Großteil des neuen Kaders arbeiten konnte, auch weil einige Neuzugänge frühzeitig an Bord geholt werden konnten, so haben manche Spieler noch immer gefehlt.
Zumindest bis zum heutigen Montag. Dann wird Königsblau vier weitere Akteure auf dem Trainingsplatz begrüßen können. Dabei handelt es sich um die Leih-Rückkehrer Rabbi Matondo, Can Bozdogan, Hamza Mendyl und Levent Mercan.
Bei Matondo und Mendyl ist es sicher, dass sie den Klub verlassen sollen. Beim Offensivspieler, so ist es dieser Tage zu hören, hakt es zumeist an seinen hohen Gehaltsvorstellungen. Ansonsten wäre er wohl längst bei einem neuen Verein untergekommen - Interesse gibt es genug.
Doch auch bei Bozdogan und Mercan stehen die Zeichen viel eher auf Abschied, als auf einen Verbleib. So gebe es "aktuell keine Hintertür", erklärte Rouven Schröder. Der Plan steht also: Auch die beiden Youngster sollen verkauft werden. Damit erhofft man sich weniger die großen Einnahmen, als die ein oder andere Einsparung für Spieler, mit denen das Trainerteam offensichtlich nicht zu planen scheint.
Kabak und Harit als Ausnahme: "Einige Tage" frei als Vorbereitung für ihre Wechsel
Zwei Spieler, die ebenfalls verliehen waren, kehren am Montag noch nicht zurück: Laut Informationen der WAZ bekommen Amine Harit und Ozan Kabak "noch einige Tage Zeit, um sich um ihre Zukunft zu kümmern".
Die beiden sollen nochmal größere Einnahmen einbringen. Wenngleich gewiss nicht die ganze Ablösesumme in neue Spieler investiert werden kann, so würde der Abgang der beiden das finanzielle Konstrukt bei S04 spürbar entlasten.
So macht es den Anschein, als könnten sich die zwei zeitnah mit einem jeweils neuen Klub einig werden. Anschließend würde es dann intensivere Gespräche zwischen Schalke und dem potenziellen Abnehmer geben. Bei Harit etwa gilt es als gesichert, dass Olympique Marseille ihn grundsätzlich sehr gerne halten würde. Mit den weiteren, freien Tagen sollen die beiden Abschiede in die richtigen Bahnen gelenkt werden.
Eine zweite Trainingsgruppe, so der Sportdirektor, soll es übrigens nicht geben. So werden die Rückkehrer, mit denen man nicht plant, dennoch mit der restlichen Mannschaft trainieren.