Schalke kommt Hoffenheim beim Bülter-Transfer entgegen
- Schalke 04 und TSG Hoffenheim verhandeln über Transfer von Marius Bülter
- S04 senkt offenbar Ablöse-Forderung
Von Yannik Möller
Der Poker zwischen dem FC Schalke und der TSG Hoffenheim um einen Transfer von Marius Bülter hält an. Mittlerweile scheinen sich die Knappen aber ein wenig auf die Angebote des Erstligisten zuzubewegen.
Fünf Millionen Euro. Das ist die bisher klare Forderung seitens des FC Schalke, wenn es um die Ablösesumme für den grundsätzlich wechselwilligen Marius Bülter geht. Diese Ansage dürfte sich aufgrund der bislang steinharten Verhandlungsposition des Zweitligisten mittlerweile in die Köpfe der Verantwortlichen der TSG Hoffenheim gebrannt haben.
Zuletzt haben die Vereine in den Verhandlungen keine Fortschritte erzielen können. Die Ausgangslage: Bülter würde gerne wechseln und nochmals in der Bundesliga spielen. Hoffenheim möchte von diesem Wunsch profitieren, während Königsblau einen Abgang nicht forcieren muss, bei einer entsprechenden Summe aber mitspielen würde.
Bislang lagen die beiden Vereine mit ihren Forderungen und Angeboten noch recht weit auseinander. Doch nun gibt es anscheinend neue Bewegungen.
Schalke und Hoffenheim machen Fortschritte
Wie die WAZ berichtet, gab es in den letzten Tagen erneute Gespräche zwischen den Klubs. Eine Einigung ist zwar noch immer nicht erzielt worden, doch nähern sich die Verantwortlichen mittlerweile spürbar an. Von dieser Entwicklung sprach auch Sky-Reporter Dirk große Schlarmann.
Dem Bericht der WAZ zufolge ist Schalke inzwischen von den fünf Millionen Euro ein wenig abgewichen, was für ein Aufbrechen der verhärteten Fronten gesorgt zu haben scheint.
Das ist aber keineswegs als Schwächezeichen der Knappen zu verstehen. Viel eher waren die fünf Millionen Euro als Einstiegsforderung zu verstehen, die durchaus etwas über dem tatsächlichen Wert eines noch für einen Jahr an den Klub gebundenen Bülters ist. Viel eher ist es bemerkenswert, dass Schalke erst jetzt und wohl auch nur ein wenig von dieser Forderung abrückt.
Demnach sollen nach wie vor mindestens vier Millionen Euro als Ablöse erzielt werden. Im besten Fall direkt durch die Sockelablöse, notfalls soll diese Summe durch branchenübliche Boni erreicht werden. Doch bildet dieser Betrag die Schmerzgrenze der Gelsenkirchener ab.
Auch Hoffenheim hatte zuletzt etwas mehr geboten. Inzwischen soll es weniger als eine Million Euro Unterschied sein, welche die beiden Klubs von einer Einigung trennt. Das ist angesichts der ersten Verhandlungsrunden ein großer Fortschritt. Es bleibt aber dabei: Sollte die TSG die Mindest-Ablöse nicht zahlen wollen, wird es das Okay von Schalke nicht geben. Dann bleibt Bülter in der Mannschaft - zumindest bis ein neuer Verein um ihn bieten sollte.
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