Schalke: Knäbel gibt Fehler im Sommer zu - Qualität reicht für den Klassenerhalt
Von Simon Zimmermann
Nach dem Winter-Transferfenster ist bei Schalkes Sportvorstand Peter Knäbel die Hoffnung auf den Klassenerhalt ungebrochen. Zwar seien im Sommer Fehler gemacht worden, die Qualität müsse nun aber ausreichen, um die Bundesliga zu halten.
Zählt man Soichiro Kozuki aus der eigenen U23 dazu, hat sich Schalke im Winter mit sieben Neuzugängen verstärkt. Doch reicht die Kader-Auffrischung, um den Klassenerhalt doch noch zu schaffen?
Knäbel von Bundesliga-Verbleib überzeugt
Peter Knäbel sagt 'Ja!'. Der Sportvorstand der Knappen, der seit dem Rücktritt von Rouven Schröder auch wieder vermehrt in der Rolle als Kaderplaner mitgeholfen hat, zeigte sich im Interview mit Sky vom Bundesliga-Verbleib überzeugt: "Budget und Qualität reicht, um die Klasse zu halten. Der Klassenerhalt ist machbar! Das müssen wir aber auch so leben - in der Kabine und auf dem Platz!"
Zur Sicherheit schob Knäbel hinterher: "Ich muss mir das nicht billig einreden, es ist tiefste Überzeugung!"
Nach der Rückkehr ins Oberhaus seien allerdings Fehler gemacht worden. Das wollte Knäbel angesichts der Hinserie und Platz 18 gar nicht erst leugnen. "Wenn wir uns jetzt hier hinstellen würden und sagen: 'Wir haben im Sommer alles richtig gemacht‘, das wäre doch falsch!", gab er zu.
"Wir haben Korrekturen vorgenommen. Wir haben jetzt am Limit gehandelt und das maximal Verträgliche gemacht", meinte Knäbel zum Winter-Transferfenster.
Knäbel selbst will sich in Zukunft wieder auf seine Vorstandsarbeit konzentrieren. Wie Schalke-Insider Dirk g. Schlarmann berichtet, soll deshalb ein weiterer Experte geholt werden, der André Hechelmann (Chefscout) und René Grotus (Assistent der Geschäftsführung) bei der Kaderplanung unterstützt. Wann das geschehen wird, ist aber offen. Sehr wahrscheinlich wird diese Planstelle erst im Frühjahr/Sommer angegangen. Oder eben, wenn deutlicher abzusehen ist, in welcher Liga S04 kommende Saison spielt.