Schalke 04 macht bei Kabak nur ein kleines Minus

Ozan Kabak (Archivbild)
Ozan Kabak (Archivbild) / Anadolu Agency/GettyImages
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Mit dem Wechsel von Ozan Kabak zur TSG Hoffenheim hat Schalke 04 einen Großverdiener verkauft bekommen. Trotz der im Vergleich zur Verpflichtung eher geringen Ablöse, muss Königsblau keinem allzu großen Minus-Geschäft hinterhertrauern.


Während sich der Abgang von Amine Harit noch zieht und scheinbar recht schwierig gestaltet, hat Schalke mit Ozan Kabak zumindest einen der beiden Großverdiener noch vor dem August aus dem Kader streichen können.

Für sieben Millionen Euro schließt er sich Liga-Konkurrent Hoffenheim an - etwaige Boni bereits inklusive. Es ist etwas weniger als die Hälfte der Summe, die S04 damals für den Innenverteidiger bezahlte.

Was im Sommer 2019 wie eine nahezu gesicherte Wertsteigung aussah und mit der anschließenden Hinrunde auch gut zu verlaufen schien, erwies sich im Nachhinein als eine komplizierte Beziehung. Den großen Durchbruch schaffte Kabak trotz seines nach wie vor großen Talents nicht wirklich. Was allerdings auch zum großen Teil am zumeist kriselnden und schlichtweg furchtbar aufspielenden Schalke lag.

Geringeres Kabak-Minus durch die Leihgeschäfte

Doch fällt das Minus, das der Klub mit dem heute 22-Jährigen gemacht hat, insgesamt doch kleiner aus, als zunächst befürchtet.

Davon berichtet der kicker, der auf die beiden Leihen zum FC Liverpool und zu Norwich City verweist.

Für die Reds spielte er leihweise ein halbes Jahr. Die Gelsenkirchener sollen demnach 2,5 Millionen Euro an Gebühr bekommen haben. Norwich soll für die komplette Saison sogar 3,5 Millionen Euro gezahlt haben. Dazu übernahmen die beiden Premier-League-Vereine für die jeweilige Zeit auch das Gehalt des türkischen Nationalspielers.

Summen, mit denen die damalige Investition von 15 Millionen Euro - in Kombination mit der Hoffenheim-Ablöse jetzt - nahezu wieder reingeholt wurde. Allerdings darf das Gehalt nicht vergessen werden. Dem kicker zufolge kamen über die Jahre etwas mehr als fünf Millionen Euro zusammen.

Eine ordentliche Summe, die in aktuellen Transfer-Aktivitäten bei den Knappen noch das ein oder andere Jahr keine Rolle spielen wird. Und trotzdem ein Minus, das etwas kleiner ausfällt, als erwartet oder eher befürchtet wurde.

Ein kleiner Wehrmutstropfen, angesichts der verpassten Wertsteigung, die man sich mit Kabak erhofft hatte.


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