Schalke-Ruhepol Jenz: Unglauben über letzten Tabellenplatz

Moritz Jenz gegen Ko Itakura
Moritz Jenz gegen Ko Itakura / Dean Mouhtaropoulos/GettyImages
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Seitdem Moritz Jenz für Schalke 04 aufspielt, musste kein Gegentor mehr hingenommen werden. Umso unglaubwürdiger, auch wegen der letzten Auftritte der Mannschaft, blickt der Winter-Neuzugang noch immer auf die Tabelle.

Vier Spiele ohne Gegentor, und das in Serie. Das ist alles andere als gewöhnlich für einen Tabellenletzten, der sogar über mehrere Punkte abgeschlagen ist. Es ist eine wichtige Entwicklung, die zwar noch nicht zu den wichtigen und dringend benötigten Siegen geführt hat, die allerdings ein deutlich besseres Gesamtauftreten als Mannschaft bezeugt.

Und diese verbesserten Leistungen hängen, insbesondere in der Defensive, auch mit Moritz Jenz zusammen. Der Winter-Neuzugang hat direkt funktioniert. Er hat die Abwehr stabiler und seine Teamkollegen sicherer gemacht.

"Wir arbeiten so hart...": Jenz versteht den Tabellenrang nicht

Eine Niederlage im S04-Trikot musste er bislang noch nicht hinnehmen - und eben auch noch kein Gegentor. Mit umso mehr Unglauben blickt er auf die Tabelle, wie er gegenüber der WAZ verriet: "Ich kann gar nicht glauben, dass wir Letzter sind."

"Wir arbeiten so hart und schaffen es, immer wieder die Null zu halten. Da ist es wirklich unglücklich, dass wir selbst keine Tore schießen", so der 23-Jährige weiter. Trotz allem Ärgernis bezeichnete er es als "ein großes Lob für uns", dass zumindest keine Gegentreffer hingenommen werden mussten.

Als Vergleich blickte er auch auf die Hinrunde zurück: "In der Vorrunde haben wir von Union noch auf die Fresse bekommen, das war jetzt schon viel besser." Damals hatte Königsblau gleich sechs Gegentore schlucken müssen. Das Rückspiel ist nun, auch dank Jenz, kein Vergleich mehr gewesen. Seine Geschwindigkeit und sein souveränes Zweikampfverhalten tun der Abwehrreihe sehr gut. Schon jetzt hat er bei den Fans einen guten Stand erreicht.

"Natürlich bekomme ich das mit", äußerte er sich zum vielseitigen Lob für ihn. "Das freut mich, aber es liegt ja nicht nur an mir, sondern am Kollektiv."


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