Schalke holt Wilmots: Wie geht es für Asamoah und Hechelmann weiter?

Gerald Asamoah
Gerald Asamoah / Cathrin Mueller/GettyImages
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Mit der Einstellung von Marc Wilmots könnte es beim FC Schalke eine Personal-Rochade geben. Dabei stehen insbesondere Gerald Asamoah und André Hechelmann im Fokus.

Die Spatzen haben es längst von den Dächern gepfiffen: Marc Wilmots hat beim FC Schalke angeheuert.

"Wir stärken die Direktorenebene, die in Zukunft aus dem Sportdirektor und dem Technischen Direktor bestehen wird", hatte Matthias Tillmann als neuer Vorstandsvorsitzender die angehenden Veränderungen erklärt. Besonders interessant: Wilmots wird als Sportdirektor tätig sein und nicht als Technischer Direktor.

Wird Hechelmann zum Technischen Direktor degradiert?

Diesen Posten hatte zuvor André Hechelmann inne. Dementsprechend wurde der Sportdirektor zum Technischen Direktor degradiert. Degradiert, weil er künftig Wilmots zuarbeiten müsste. Auch die Bild geht derzeit von dieser Ausgangslage aus und ergänzt, dass der ehemalige Schalke-Spieler und Eurofighter Hechelmann zwar schätze, er aber etwaigen Meinungsverschiedenheiten auch nicht aus dem Weg gehen würde.

Wilmots könnte viele Asamoah-Tätigkeiten übernehmen- Trennung zum Saisonende?

Während also Hechelmann vom Amtsantritt Wilmots' direkt betroffen sein wird, könnte das wohl auch für Gerald Asamoah gelten. Sein Vertrag als Leiter der Lizenzspielerabteilung läuft zum Saisonende aus. Die Zeichen für eine Verlängerung würden dann sicher nicht besser aussehen.

Immerhin wird der Belgier wohl abseits seiner Tätigkeiten im sportlichen Bereich auch die Nähe zur Mannschaft suchen und womöglich sogar im Fokus der Medienarbeit stehen. Insbesondere die enge Verzahnung mit dem Team würde den Asamoah-Posten mehr oder weniger obsolet machen.

Der Bild zufolge hat Asamoah noch immer das klare Ziel vor Augen, selbst als Manager im Profifußball aktiv zu werden. Dafür hat er auch den entsprechenden Lehrgang absolviert. Am liebsten würde er diese Arbeit zwar auf Schalke ausführen, doch wurde ihm erneut kein solcher Posten in Aussicht gestellt. Ansonsten würde er gerne bei einem anderen Zweitligisten, mindestens aber bei einem Drittligisten anheuern wollen. Ein Szenario, das durch Wilmots wohl deutlich wahrscheinlicher wird.

Eine weiterhin langfristige Tätigkeit beim S04 "scheint aktuell ausgeschlossen", wie es die Bild formuliert. Dementsprechend ist zurzeit davon auszugehen, dass sich die Wege von Asamoah und Schalke zum Saisonende trennen werden.


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