Schalke-Hoffnung: Fährmann-Comeback gegen Leipzig gut denkbar

Ralf Fährmann
Ralf Fährmann / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
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Auf Schalke hofft man auf einen Einsatz von Ralf Fährmann am letzten Spieltag. Thomas Reis ließ am Donnerstag durchblicken, dass die Chancen darauf durchaus gut aussehen.

Der Patzer von Alexander Schwolow beim 2:2-Remis gegen Eintracht Frankfurt scheint bei einigen Fans des FC Schalke das Fass zum Überlaufen gebracht zu haben. Zu viele Gegentore verschuldet, einige Punkte verloren - das ist der zuletzt oftmals geteilte Vorwurf gegenüber dem Leih-Keeper.

Umso größer sind die Hoffnungen, dass Ralf Fährmann im letzten und somit alles entscheidenden Spiel wieder zwischen den Pfosten stehen kann. Schon alleine die Tatsache, dass es diese berechtigte Hoffnung gibt, ist angesichts seiner durchaus schwereren Verletzung vor einigen Wochen ein kleines Wunder.

"Alles sehr stabil": Reis blickt optimistisch auf mögliche Fährmann-Rückkehr

Und tatsächlich scheint das Comeback des Torhüters auch Gestalt anzunehmen. "Er hat das Training absolviert, bisher sieht alles sehr stabil aus", erklärte Thomas Reis am Donnerstag seine Eindrücke aus der jüngsten Einheit (via WAZ). Auch das Trainingsspiel konnte Fährmann in voller Länge und ohne Einschränkungen absolvieren.

Zu Beginn der Woche hatte er sich noch mit langen Bällen und Abschlägen zurückgehalten. Zu groß war das Risiko auf einen Rückschlag. Diese Sorge scheint nun ad acta gelegt worden zu sein.

"Am Freitag haben wir auch noch ein Training, dann werde ich auch noch einmal mit ihm sprechen und anschließend entscheiden, was für uns sinnvoll ist", so Reis weiter. Die Torwart-Frage wird das Trainerteam bis in die letzten Minuten beschäftigen. Immerhin scheint sich auch die Mannschaft mit Schwolow im Tor nicht wirklich sicher zu fühlen. Der deutlich sichtbare Frust von Tom Krauß und Rodrigo Zalazar nach dem unnötigen Gegentor sprach eine klare Sprache.

Dass Reis noch keine Aussage zur Torwart-Entscheidungen treffen wollte, habe derweil nichts mit Taktik zu tun. "Leipzig und Trainer Marco Rose ist es egal, ob Spieler A oder Spieler B im Tor steht", wusste er zu betonen. Klar ist soweit: Wenn Fährmann uneingeschränkt spielen kann, wird er das auch tun.

Auch noch interessant: Sollte er doch nicht einsatzbereit sein, wird dann erneut auf Schwolow gesetzt? Anscheinend ist auch Michael Langer, die Nummer drei, eine realistische Option für diesen Fall. Der Coach vielsagend: "Ich habe zu allen drei Torhütern absolutes Vertrauen."


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