Schalke glückt Generalprobe gegen Eupen - Geraerts mit gemischtem Fazit

Karel Geraerts
Karel Geraerts / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Das Testspiel gegen KAS Eupen hat der FC Schalke mit 3:1 gewinnen und die Generalprobe vor dem Liga-Restart somit erfolgreich bestreiten können. Karel Geraerts zog nach der Partie trotzdem ein gemischtes Fazit.

Vor rund 15.000 Fans absolvierte der FC Schalke am frühen Samstagnachmittag das letzte der drei Testspiele dieser nun endenden Winter-Vorbereitung. Schlussendlich konnte sich der Zweitligist über einen 3:1-Sieg gegen KAS Eupen freuen. Damit ist die Generalprobe vor dem Liga-Restart geglückt.

Insbesondere die erste Halbzeit konnte den Fans der Gelsenkirchener ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Sowohl der frühe Führungstreffer zum 1:0 durch Simon Terodde, als auch das Tor zum 2:0 durch Blendi Idrizi, waren die Resultate von sehr ansehnlichen Spielzügen, die in den letzten Jahren auf Schalke nicht gerade Alltag waren - und das ist noch ziemlich freundlich ausgedrückt.

In der zweiten Halbzeit konnte Terodde durch einen strittigen Elfmeter zum 3:0 erhöhen, ehe Eupen nach einem schlimmen Fehlpass von Cedric Brunner durch den Ex-Augsburger Alfred Finnbogason noch den Treffer zum 3:1-Endstand markieren konnte. Allerdings verlief die zweite Hälfte auch deutlich ereignisärmer und grundsätzlich langatmiger, als die ersten 45 Minuten.

Geraerts mit unterschiedlicher Gemütslage: "Müssen dafür sorgen, dass das nicht noch einmal passiert"

Und genau deshalb fiel auch das Fazit von Karel Geraerts zwiegespalten aus. Der ersten Halbzeit attestierte er eine gute Leistung (via WAZ): "Wir hatten wirklich gute Momente mit dem Ball. Fußballerisch haben wir die Situationen mit ein, zwei Kontakten gelöst, genau das haben wir trainiert."

"Wir waren gut organisiert, haben zwei Treffer sehr schön herausgespielt und es mit dem Ball insgesamt sehr gut gemacht", lobte er weiter.

Doch so groß das Lob für die erste Halbzeit auch ausfiel, so deutliche Worte fand er hinsichtlich der zweiten Halbzeit: "Mit den ersten 20 Minuten nach dem Seitenwechsel können wir nicht zufrieden sein. Das war nicht der Fußball, den ich sehen möchte. Diese Phasen sollten wir uns in einem Ligaspiel nicht leisten. Das weiß die Mannschaft aber auch."

Viel eher müsse man insbesondere in solchen Phasen "mit Leidenschaft spielen", die er vor allem in den ersten 20, 25 Minuten nicht gesehen habe. "Genau das müssen wir mitnehmen und dafür sorgen, dass es nicht noch einmal passiert", mahnte er den weiteren Verbesserungsbedarf an. Im Hinblick auf die nächste Woche betonte Geraerts: "Das Spiel gegen den HSV wird ganz anders. Wir werden Montag bis Freitag trainieren, um dann bereit zu sein."

Den Liga-Restart gegen den Hamburger SV bestreitet Schalke dann am Samstagabend (20:30 Uhr) in der heimischen Veltins-Arena. Das Hinspiel konnte der HSV mit 5:3 für sich entscheiden.


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