Schalke: Der Stand bei Kolasinac und Huntelaar

Sead Kolasinac hatte muskuläre Probleme
Sead Kolasinac hatte muskuläre Probleme / LEON KUEGELER/Getty Images
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Klaas-Jan Huntelaar und Sead Kolasinac sind die großen Hoffnungsträger auf Schalke. Doch während der eine aufgrund von Wadenproblemen gegen den 1. FC Köln erst gar nicht zum Einsatz kam, musste der andere verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

Alle S04-Fans hatten dem Comeback von Huntelaar entgegen gefiebert, doch eine Stunde vor dem Anpfiff gab Königsblau bekannt, dass der 'Hunter' gegen die Kölner aufgrund von Wadenproblemen noch nicht im Kader stehen werde. Stattdessen musste der 37-Jährige von der Tribüne aus verfolgen, wie sich seine neuen Teamkollegen die zwölfte Niederlage im 17. Saisonspiel abholten.

"Ich habe vorher gewusst, worauf ich mich eingelassen habe. Aber wenn wir so spielen wie in der zweiten Halbzeit, kommen wir da raus", erklärte Huntelaar nach Abpfiff bei Sky (via RuhrNachrichten). Zudem hofft der Torjäger, "dass ich am Sonntag [gegen den FC Bayern] dabei sein kann".

Aufgrund seiner Wadenprobleme sei er vor dem Spiel gegen den 1. FC Köln nur "ein bisschen gelaufen". Doch "es geht schon besser", machte der Routinier Hoffnung auf einen Einsatz gegen den Rekordmeister.

Sein Trainer Christian Gross wollte sich allerdings noch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und erklärte zurückhaltender: "Die Hoffnung besteht, dass er zu einem Teileinsatz kommen kann. Wir müssen am Freitag nochmal darüber sprechen. Es macht keinen Sinn, einen nicht hundertprozentig fitten Spieler mitzunehmen und auf Kompromisslösungen zu setzen."

Gross über Kolasinac: Verletzung "scheint nicht so gravierend"

Abwarten muss Gross auch bei Kolasinac, der gegen Köln vorzeitig in der 72. Minute vom Feld musste. Zuvor hatte er sich nach einem Dribbling über das halbe Feld an den Oberschenkel gepackt. "Es scheint aber nicht so gravierend zu sein. Er hatte Angst, dass er sich vielleicht einen Muskel zerrt. Deshalb haben wir ihn runtergenommen", so Gross. Aber auch beim Linksverteidiger gilt, dass Schalke kein unnötiges Risiko eingehen kann und wird - dazu ist der neue Kapitän viel zu wichtig für den weiteren Verlauf der Rückrunde.