Die voraussichtliche Schalke-Aufstellung gegen Regensburg

Dimitrios Grammozis
Dimitrios Grammozis / Adam Pretty/GettyImages
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Am Samstag kann der FC Schalke gegen Regensburg mit einem Sieg ein großes Ausrufezeichen setzen. Dimitrios Grammozis muss für seine Aufstellung vor allem auf Mittelfeldspieler verzichten.


Das Hinspiel markierte mit der deutlichen aber ebenso verdienten 1:4-Niederlage einen der Tiefpunkte der bisherigen Saison von Schalke. Entsprechend wird das Rückspiel gegen Regensburg, am Samstag vor immerhin 10.000 Fans in der Veltins Arena, in zweierlei Hinsicht wichtig.

Die Knappen wollen sich für die Pleite am vierten Spieltag revanchieren und können damit zugleich ein Ausrufezeichen im Rennen um den Aufstieg setzen. Da sich innerhalb der oberen Tabellenhälfte auch an diesem Spieltag wieder gegenseitig einige Punkte genommen werden, könnte sich S04 endlich etwas absetzen.

Keine Überraschungen in der S04-Defensive - Latza und Drexler fallen aus

Die Aufstellung, die Dimitrios Grammozis dafür aufbieten wird, dürfte dieses Mal kaum Überraschungen enthalten. Schon gar nicht im Tor, wo Martin Fraisl die glasklare Nummer eins ist. Das Testspiel gegen den 1. FC Köln in der letzten Woche hatte erneut aufgezeigt, wieso Ralf Fährmann für diese Rolle (zurzeit) keine Option mehr ist.

Ein kleines Fragezeichen gibt es in der Dreierkette. Erstmals kommt es zur Ausgangslage, dass jeder einzelne Innenverteidiger fit und einsatzbereit ist. Marcin Kaminski, zuletzt durch seine Covid-Infektion ausgefallen, ist wieder eine Option. Auch Salif Sané, der zweimal hintereinander in der Startelf stand, ist nach wie vor ein Kandidat für die erste Elf. Malick Thiaw und Ko Itakura waren bislang gesetzt, während sich Neuzugang Marius Lode anschickt, nicht erst zur neuen Saison eine Stammkraft zu werden.

Zu erwarten ist jedoch, dass Grammozis im Vergleich zum Aue-Spiel keine Veränderung in der Abwehr vornimmt. Somit würden wieder Thiaw, Sané und Itakura auflaufen. Der bislang gesetzte Kaminski muss erstmal auf seine Chance warten. "Wir brauchen Konkurrenz", erklärte der Trainer, der bereits eröffnete, dass "der ein oder andere enttäuscht sein" wird.

Links ist Thomas Ouwejan weiter gesetzt, rechts muss Andreas Vindheim eindeutig vor Reinhold Ranftl die erste Wahl sein. Der Österreicher hat über den gesamten Saisonverlauf noch nicht wirklich überzeugen können. Das Gegenteil konnte Vindheim bislang auf den Platz bringen, sowohl beim Liga-Debüt als auch im letzten Testspiel.

Im defensiven Mittelfeld wird Victor Palsson auflaufen. Vor ihm wird es aller Voraussicht nach auf das Duo Rodrigo Zalazar und Blendi Idrizi hinauslaufen. Die beiden haben in den letzten vier Pflichtspielen zusammen gespielt. Daran wird sich auch gegen Regensburg nichts ändern. Nicht zuletzt deshalb, weil Dominick Drexler (Corona) und Danny Latza (Blinddarm-OP) ausfallen.

Ohnehin hatte der Coach viel Lob für Idrizi übrig: "Zum damaligen Zeitpunkt haben nicht viele damit gerechnet, dass ich Blendi zu den Profis hochnehme. Ihn musst du nie anschieben. Er ist zielstrebiger geworden. Er gibt uns sehr, sehr viele Impulse."

Neuzugang Dong-gyeong Lee ist noch keine Option für die Startelf. Er wechselte erst am Montag zu S04, reiste zwischendurch wieder zur südkoreanischen Nationalelf ab und stieg erst am Mittwoch ins leichte Training ein.

Im Angriff deutet sehr viel auf die Aue-Besetzung hin: dort konnten sich Marvin Pieringer und Simon Terodde bestens ergänzen und harmonieren. Ohnehin ist Pieringer der derzeit wohl formstärkste S04-Angreifer. Der 22-Jährige steht Marius Bülter und Darko Churlinov momentan in nichts nach, das Gegenteil ist der Fall.


Die voraussichtliche Schalke-Startelf gegen Regensburg

Im 3-5-2: Fraisl - Thiaw, Sané, Itakura - Vindheim, Palsson, Ouwejan - Zalazar, Idrizi - Terodde, Pieringer


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