Die voraussichtliche Schalke-Aufstellung gegen Paderborn
Von Yannik Möller
An diesem Spieltag legt der FC Schalke im Aufstiegsrennen vor, wenn es am Freitagabend gegen Paderborn geht. Dimitrios Grammozis stehen wieder mehr Optionen für die Startelf zur Verfügung.
Nach wie vor muss Schalke den bitteren Ausfall von Andreas Vindheim kompensieren. Weil zugleich auch noch Mehmet Aydin ausfällt, liegt der Fokus auf Reinhold Ranftl. Dieser hat am letzten Wochenende eine Verschnaufpause bekommen, da ihm der große Druck bei gleichzeitig durchwachsenen Leistungen zu schaffen gemacht hat.
Wenn es am Freitagabend gegen Paderborn geht, ist er aber wieder eine Option. Das erklärte Dimitrios Grammozis auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Er habe eine normale Trainingswoche hinter sich, nun werde man die letzten Eindrücke in den Fokus nehmen.
Im Tor und in der Innenverteidigung hingegen wird es wohl keine Änderung geben. Martin Fraisl bleibt zwischen den Pfosten, Malick Thiaw, Ko Itakura und Marcin Kaminski dürften erneut die Dreierkette bilden.
Salif Sané bliebe dann wie am vergangenen Wochenende auf der Bank. "Salif ist für jedes Spiel ein wichtiger Faktor. [Der Wechsel] in Düsseldorf war auch taktisch bedingt", so Grammozis.
Während Thomas Ouwejan links aufläuft, könnte Ranftl wieder auf rechts aufspielen. Marius Bülter dürfte keine Option mehr für diese Rolle sind, ist das Experiment am letzten Sonntag doch recht deutlich gescheitert. Henning Matriciani wäre ebenfalls eine Alternative.
Grammozis mit mehr Mittelfeld-Optionen - Wechsel auch im Sturm?
Im defensiven Mittelfeld wäre Victor Palsson im Normalfall gesetzt. Allerdings hat der Isländer einen Schlag abbekommen, weswegen er vermutlich ausfallen wird. Florian Flick, der unter der Woche seinen Vertrag verlängerte, wäre eine spielstärkere Alternative. Sollte Palsson nicht spielen können, dürfte Flick in die erste Elf rotieren.
Für das weitere Mittelfeld bieten sich Grammozis inzwischen zahlreiche Optionen. Dominick Drexler ist wieder ein Thema, Danny Latza wird ebenfalls in den Kader - aber noch nicht in die Startelf - zurückkehren. Blendi Idrizi und Rodrigo Zalazar spielten zuletzt auf, jedoch mit wenig Durchschlagskraft. Auch Dong-gyeong Lee könnte sein Startelf-Debüt geben.
Zu erwarten ist, dass Zalazar eine kleine Pause bekommen wird. Denkbar wäre ein Duo aus Lee und Idrizi, mit Zalazar oder Drexler als erster Wechsel-Option dahinter. Letzterer bringt, gerade gegen spielstarke Paderborner, eine Zweikampf-Facette ins Spiel, die bei den anderen Optionen fehlen wird.
Im Sturm könnte es zu einem Wechsel kommen: Während Simon Terodde gesetzt bleibt, weil Schalke von seiner Effizienz viel zu abhängig ist, wird es wohl Marvin Pieringer erstmal wieder auf die Bank verschlagen. Dafür wird Bülter in den Angriff zurückkehren.
Die voraussichtliche S04-Aufstellung gegen Paderborn:
Im 3-5-2: Fraisl - Thiaw, Itakura, Kaminski - Matriciani, Palsson (Flick), Ouwejan - Lee, Idrizi - Bülter, Terodde