Schalke: Die voraussichtliche Startelf gegen Hoffenheim

Dimitrios Grammozis möchte die übrigen Partien nicht herschenken
Dimitrios Grammozis möchte die übrigen Partien nicht herschenken / Ronny Hartmann/Getty Images
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Es läuft die Abschiedstournee des FC Schalke in der Bundesliga. Am 32. Spieltag muss man gegen die TSG Hoffenheim antreten, dabei aber auf viele Spieler verzichten. Die übrigen Partien möchte Dimitrios Grammozis aber keineswegs herschenken.


"Wir müssen schauen, dass wir die letzten Spiele nicht herschenken und dass wir nicht sagen, weil die Liga für die nächste Saison feststeht, dass wir irgendwelche Sachen anders machen", betonte Dimitrios Grammozis auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Mit Schalke 04 geht er, bereits abgestiegen, in die übrigen vier Partien. Am Samstag wartet die TSG Hoffenheim.

Im Hinspiel war die gnadenlos beschämende Sieglos-Serie durch ein ebenso überraschendes wie schlussendlich verdientes 4:0 beendet worden. Ein solches Ergebnis oder zumindest ein ähnlicher Spielverlauf wäre nun aber wohl noch überraschender als im Januar. Nicht zuletzt, weil einige Spieler verletzt ausfallen.

Das ist bei William (Kreuzbandriss), Omar Mascarell (muskuläre Probleme), Mehmet-Can Aydin (nur im Lauftraining), Kilian Ludewig, Matija Nastasic, Hamza Mendyl (alle drei in der Reha) ebenso der Fall wie bei Can Mercan, Nassim Boujellab (beide im Aufbau) und Malick Thiaw (gesperrt).

Bei Benjamin Stambouli wird es nach notwendiger Kiefer-OP wohl auch nicht reichen. Salif Sané ist ebenfalls gesperrt. Steven Skrzybski und Nabil Bentaleb sind erst jetzt wieder ins Training zurückgekehrt. So wird es wohl auf um die elf, zwölf Ausfälle bei den Knappen hinauslaufen.

Umstellungen in der S04-Abwehr notwendig - kein Spieler schwört Schalke vor Saisonende ab

Ralf Fährmann wird im Tor starten, die Dreier-Innenverteidigung vor ihm könnte etwas umgebaut werden müssen. So gut wie sicher ist aber der Einsatz von Shkodran Mustafi und Timo Becker. Eine Alternative wäre der Einsatz von Bastian Oczipka, auch Nachwuchsspieler Vasilios Pavlidis (18) wäre eine Möglichkeit.

Auf der linken Seite dürfte Kerim Calhanoglu erneut das Vertrauen des Trainerteams bekommen. Er wird über den Sommer auf Schalke bleiben und somit vermutlich eine Bühne bekommen, um sich zu zeigen. Das Gleiche gilt für die rechte Seite und Aydin, doch scheint ein Einsatz des Youngsters unwahrscheinlich. Stattdessen könnte Alessandro Schöpf dort aufspielen.

Im zentralen Mittelfeld vor der Abwehr läuft es aller Voraussicht nach auf Suat Serdar hinaus. Berichte, dass er nach den Fan-Attacken womöglich nicht mehr für die Knappen auflaufen möchte, haben sich schlussendlich nicht bewahrheitet. Neben ihm ist Sead Kolasinac eine naheliegende, weil bereits erprobte (wenngleich nicht erfolgreiche) Option. Can Bozdogan neben Serdar aufzubieten wäre wohl zu offensiv.

Den offensiveren Spielmacher dürfte Amine Harit geben. Auch hier wäre Bozdogan eine Option, allerdings wird er wohl den Kürzeren ziehen. Eine vergleichsweise frühe Einwechslung wäre, je nach Spielverlauf, denkbar.

Im Sturm läuft es wohl auf Klaas-Jan Huntelaar und Goncalo Paciencia heraus. Ein ähnliches Sturmduo möchte Grammozis angeblich auch in der kommenden Saison aufspielen lassen, weshalb ein Antesten einer solchen Variante Sinn ergeben könnte. Matthew Hoppe ist und bleibt die erste Alternative.


Die voraussichtliche Schalke-Aufstellung im Überblick:

Die potenzielle Schalke-Aufstellung
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