Schalke: Die voraussichtliche Startelf gegen Hertha

Dimitrios Grammozis möchte die Saison mit Anstand und guten Leistungen beenden
Dimitrios Grammozis möchte die Saison mit Anstand und guten Leistungen beenden / Ronny Hartmann/Getty Images
facebooktwitterreddit

Am Mittwochabend holt Schalke gegen Hertha das aufgrund der Berliner Quarantäne ausgesetzte Spiel nach. Für die Gäste aus der Hauptstadt geht es um den Klassenerhalt, für die Knappen nur noch um einen halbwegs versöhnlichen Saisonabschluss. Dimitrios Grammozis dürfte an seiner Aufstellung im Vergleich zum vorigen Wochenende nicht allzu viel ändern.


Wie schon am vergangenen Wochenende muss Schalke 04 auch am Mittwochabend, wenn es ins Nachholspiel gegen Hertha BSC geht, auf einige Spieler verzichten. Die gute Nachricht zuerst: Malick Thiaw wird nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder einsetzbar sein. Salif Sané nach dem Absitzen seiner fünften Gelben Karte ebenso. Für die Innenverteidigung gibt es also personelle Entlastung.

Bei den Verletzten hat sich über die paar Tage aber kaum etwas getan. Dimitrios Grammozis erklärte auf der Pressekonferenz am Montag, dass es größtenteils mit dem gleichen Personal in das Nachholspiel gehen wird.

Unklar ist jedoch, welche zwei Spieler durch die beiden positiven Corona-Tests ausfallen werden. Durch sie könnte es notwendige, derzeit aber noch nicht erkennbare Umstellungen geben müssen.

Personelle Erleichterung in der Innenverteidigung - Wechsel im Schalker Mittelfeld möglich

Im Tor ist das aber nicht der Fall. Einen Tausch zum Saisonende wird es nicht geben: Ralf Fährmann bleibt die Nummer eins, Leih-Keeper Frederik Rönnow auf der Bank. In der Dreier-Innenverteidigung jedoch dürfte es zu Änderungen kommen. Bastian Oczipka, der gegen die TSG Hoffenheim aushalf, wird auf die Bank rotieren. Thiaw, Sané und Shkodran Mustafi dürften die drei zentralen Abwehrspieler sein.

Dadurch könnte Timo Becker auf die rechte Seite rücken. Am Wochenende übernahm Alessandro Schöpf diese Aufgabe. Er ersetzte den angeschlagenen Mehmet-Can Aydin, der zuvor mehrmals das Vertrauen des Trainerteams ausgesprochen bekam. Eine Rückkehr ist unwahrscheinlich, Becker dazu das wahrscheinlichere Szenario als Schöpf.

Salif Sane, Timo Becker
Timo Becker (re.) könnte wieder auf Rechtsaußen rücken / Matthias Hangst/Getty Images

Auf der linken Seite wird es vermutlich erneut auf Sead Kolasinac hinauslaufen. Diese Rolle hatte er schon gegen Hoffenheim gespielt. Kerim Calhanoglu und Oczipka wären Alternativen, sollte der Bosnier ins Zentrum rücken. Dort dürfte Florian Flick jedoch direkt seinen zweiten Einsatz bekommen - immerhin attestierte Grammozis ihm ein gutes, gelungenes Debüt.

Suat Serdar und Amine Harit, mal wieder eher unauffällig und fehlerbehaftet als erfolgreich und durchschlagskräftig, bleiben die ersten Optionen für die Positionen hinter dem Doppelsturm. Durchaus denkbar wäre es aber auch, dass Can Bozdogan in die Startelf rückt. Er ersetzte Serdar gegen die TSG in der 68. Minute.

Can Bozdogan
Can Bozdogan wäre eine denkbare Alternative im Mittelfeldzentrum / Lars Baron/Getty Images

Im Sturm dürfte Goncalo Paciencia eine Chance von Beginn an erhalten, da Mark Uth gegen Hoffenheim die fünfte Gelbe sah und fehlen wird. Durch seine Stellung in der Mannschaft und seinem Einsatz beim Training sollte natürlich auch Klaas-Jan Huntelaar wieder gesetzt sein. Gemäß der Annahme, dass Rotation in dieser englischen Nachhol-Woche nicht nötig sein wird.


Die voraussichtliche Schalke-Aufstellung gegen Hertha im Überblick:

Im 3-5-2: Fährmann - Mustafi, Sané, Thiaw - Becker, Serdar, Flick, Harit, Kolasinac - Paciencia, Huntelaar