Heimspiel gegen Darmstadt: Die voraussichtliche Schalke-Aufstellung
Von Yannik Möller

Am Sonntagmittag empfängt Schalke 04 ein zurzeit offensivfreudiges Darmstadt 98. In der S04-Aufstellung könnte es nach zuletzt zwei Niederlagen etwas Bewegung geben. Dimitrios Grammozis bleibt bei seinem vergleichsweise positiven Heidenheim-Fazit.
Erst das Pokal-Aus, dann nach mehreren Wochen mal wieder eine Niederlage in der 2. Bundesliga: Für Schalke 04 geht es an diesem Spieltag darum, einen einsetzenden Negativtrend möglichst früh zu stoppen. Das gelingt nicht nur über einen potenziellen Sieg, sondern muss sich endlich auch in der Spielweise niederschlagen.
Das wird aber gar nicht so einfach. Am Sonntag empfängt Königsblau nämlich Darmstadt 98. Die Lilien stehen in der Tabelle lediglich zwei Zähler hinter S04. Dazu konnten sie in den letzten Wochen immer wieder Siege einfahren, die durch ihre offensive Art geprägt waren. Etwas, auf das die Knappen-Anhänger noch immer sehnlichst warten.
In der Aufstellung von Dimitrios Grammozis scheint es zwar im Mittelfeld zu Veränderung zu kommen, ansonsten wird sich aber kaum etwas ändern. Personell nicht und von seiner Herangehensweise ohnehin nicht. Zumal der Trainer damit überraschte, die Niederlage in Heidenheim als eigentlich recht gutes Spiel zu verkaufen. Diesen Ansatz wiederholte er am Freitag bei der Pressekonferenz zu diesem Spiel erneut.
#Grammozis zum Personal: Dries Wouters ist in dieser Woche im Training umgeknickt, er fällt ein paar Tage aus. Ansonsten haben wir alle Jungs an Bord. Auch Dominick Drexler ist wieder dabei, die Wunde ist geschlossen. Er fühlt sich frei und gut. #S04 | #S04PK | #S04SVD pic.twitter.com/NgbTfxJKDc
— FC Schalke 04 (@s04) November 5, 2021
Grammozis bleibt seinem Stil treu - und wird wohl Zalazar auf die Bank setzen
Martin Fraisl ist im Tor gesetzt, daran wird sich weiterhin nichts ändern. Auch die Dreierkette bleibt bestehen, in Form und personell: Malick Thiaw, Ko Itakura und Marcin Kaminski sind die Stammspieler. Bisher scheint kein anderer Spieler in der Lage zu sein, sie herauszufordern. Das gilt auch für Thomas Ouwejan auf links. Auf den Niederländer kann nicht verzichtet werden.
Auf der rechten Seite hingegen steht ein Fragezeichen. Reinhold Ranftl ist längst nicht gesetzt. Lob bekam er von Grammozis dennoch: "Reini hat es nicht schlecht gemacht in den letzten Spielen." Auf die Frage, ob schon eine Entscheidung getroffen sei, antwortete er: "Das ist eine Position, wo wir uns nicht entschieden haben." Eine Option wäre der längst zurückgekehrte Mehmet-Can Aydin. Der Youngster konnte vor seiner kurzen Verletzungspause überzeugen.
#Latza: Die letzte Woche war nicht befriedigend für uns. Trotzdem haben wir in den Wochen davor konstant gespielt und die Punkte eingefahren. Da müssen wir wieder hinkommen. Wir müssen Darmstadt direkt klar machen, dass bei uns nicht zu holen sein wird. #S04 | #S04PK | #S04SVD pic.twitter.com/91qPl0fQTm
— FC Schalke 04 (@s04) November 5, 2021
Im Mittelfeld könnte es zwar zu Veränderungen kommen, die das Spiel mit dem Ball theoretisch verbessern könnten. Allerdings wird Grammozis nicht von Victor Palsson als Sechser abrücken. Für die beiden Achter gibt es nun mehrere Möglichkeiten: Rodrigo Zalazar ist fit, gleiches gilt inzwischen auch für Danny Latza und wieder für Dominick Drexler.
Theoretisch auch für Yaroslav Mikhailov und Blendi Idrizi, doch dürften die beiden hinten anstehen müssen. Die beiden Plätze werden also Zalazar, Drexler und Latza unter sich ausmachen. Zu erwarten ist wohl, dass sich der Trainer dafür entscheiden wird, Zalazar auf die Bank zu setzen. Er war zwar zuletzt sehr engagiert und einer der besten Schalker, doch wird das Kämpfen von Drexler voraussichtlich als wichtiger angesehen werden.
Im Sturm ist alles klar: Marius Bülter und Simon Terodde werden auflaufen. Letzterer braucht übrigens noch immer einen Treffer, um alleiniger Tor-Rekordhalter in Liga zwei zu werden. Seinen letzten Treffer erzielt er Anfang Oktober.