Schalke 04: Die derzeitigen Kandidaten auf die Grammozis-Nachfolge

Friedhelm Funkel
Friedhelm Funkel / Lukas Schulze/GettyImages
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Nach der Freistellung von Dimitrios Grammozis muss Schalke 04 einen Nachfolger suchen. Offenbar stehen vorerst drei Kandidaten im Fokus.


Ungeachtet der Beurlaubung von Dimitrios Grammozis bleibt der Aufstieg das große Schalker Ziel. Dementsprechend wichtig ist es, für die restlichen neun Spiele den passenden Nachfolger zu finden. Offenbar scheint es nicht ganz so klar wie zunächst erwartet, dass Mike Büskens aufrücken und bis zum Sommer übernehmen wird.

Stattdessen scheint es zurzeit allen voran drei verschiedene Trainer zu geben, die für die Nachfolge in Frage kommen. Am Sonntagmittag berichtete die Bild, dass die Spur bei Friedhelm Funkel und Uwe Neuhaus heißer zu werden scheint.

Während Funkel eigentlich seit dem letzten Sommer in Trainer-Rente ist, nachdem er den 1. FC Köln in der Relegation vor dem Abstieg bewahrt hatte, trainierte Neuhaus bis vor etwa einem Jahr Arminia Bielefeld. Beide kennen die 2. Liga bestens, beide kennen sich auch mit dem Aufsteigen aus.

Funkel-Kontakt bereits im Winter - Farke ebenfalls ein Kandidat?

Mit Funkel soll sich S04 bereits im Winter beschäftigt haben. Das Vertrauen in Grammozis war schon länger angeknackst. Umso überraschender, dass erst jetzt die Reißleine gezogen wurde. Bezüglich eines etwaigen Neuhaus-Engagement habe Königsblau aber noch keinen Kontakt zur Arminia aufgenommen. Das wäre notwendig, da der 62-Jährige noch bis zum Sommer bei seinem Ex-Klub unter Vertrag steht.

Derweil bringt Sky auch noch Daniel Farke ins Spiel. Durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat er seinen Trainer-Posten beim FK Krasnodar dieser Tage aufgegeben. Erst zum Jahresanfang hatte er dort übernommen, nachdem er nach etwas mehr als vier Jahren bei Norwich City entlassen wurde.

Uwe Neuhaus
Uwe Neuhaus / Pool/GettyImages

Der Sender betonte zudem, dass es den eigenen Infos nach noch keine (erneute) Kontaktaufnahme zu Funkel gegeben habe.

So oder so scheint es erst einmal auf eine Übergangslösung bis zum Sommer hinauszulaufen.

Das Risiko, nun einen Trainer einzustellen, der - ungeachtet der ungewissen Ligazugehörigkeit - auch über den Sommer hinaus bleiben soll, wäre zu groß. Zumal die Auswahl eines neuen Coaches zur neuen Spielzeit nochmal größer werden wird.


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