Nach Schröder-Aus: So ist der Stand bei Reis und Petkovic
Von Oscar Nolte
Schockstarre auf Schalke: Sportdirektor Rouven Schröder hat sein Amt bei den Königsblauen mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Nun steht der Bundesligist ohne Sportdirektor und weiterhin ohne Trainer da. Ein potenzieller Kandidat hat sich nach dem Schröder-Rücktritt bereits gegen einen Wechsel nach Gelsenkirchen entschieden.
Der Rücktritt von Rouven Schröder bedeutet für den Moment vor allem eines: heilloses Chaos auf Schalke. Der Verein scheint kopflos, demontiert und bis in die Grundfesten erschüttert. Wie es weitergeht, ist zu diesem Zeitpunkt völlig unklar. Dennoch braucht es schnelle Entscheidungen.
Petkovic sagt ab - Reis möchte trotz Schröder-Aus zu S04
Das betrifft vor allem die vakante Position des Cheftrainers. Aktuell kursieren mit Thomas Reis und Vladimir Petkovic zwei Namen in der breiten Öffentlichkeit. Um Petkovic, langjähriger Trainer der schweizer Nati, wurde es zuletzt ruhig. Dabei bleibt es offenbar auch: Petkovic soll sich gegen einen Wechsel zu S04 entschieden haben; Blick-Chefredakteur Andreas Böni berichtet, dass es auf Seiten Petkovic' zu viele Unsicherheiten aufgrund der derzeitigen Club-Situation gibt.
Damit bleibt nur noch Thomas Reis als klarer Kandidat. Und Sky zufolge soll der Ex-Bochumer bereits vorher von Schröders Entscheidung, den Verein zu verlassen, gewusst haben. Trotzdem soll sich Reis für einen Wechsel zum abstiegsbedrohten S04 entschieden haben, lediglich der Papierplan sei noch zu erledigen. In dem Bericht ist tatsächlich die Rede davon, dass Reis mit 99,5-prozentiger Sicherheit nach Gelsenkirchen wechselt. Doch was ist dieser Tage auf Schalke schon gewiss?