Schalke 04: Schröder vollendet das Kadergerüst - Nun muss Grammozis liefern

Schalke stellt eine für Zweitliga-Verhältnisse sehr gute Mannschaft
Schalke stellt eine für Zweitliga-Verhältnisse sehr gute Mannschaft / Frederic Scheidemann/Getty Images
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Der Kader von Schalke steht soweit. Damit hat der Absteiger eine Mannschaft zusammen, die an der 2. Liga gemessen eine sehr hohe Qualität hat. Nun sollte der Aufstieg das klare Ziel sein. Nun muss Dimitrios Grammozis dieser Qualität auch gerecht werden.


Darko Churlinov und Ko Itakura heißen die beiden neuen und womöglich letzten beiden Neuzugänge bei Schalke 04. Seit dem Abstieg hat der Klub großflächig umbauen müssen. Die allermeisten Fans sind sich sicher: Rouven Schröder hat als Sportdirektor eine bis dato sehr gute Arbeit geleistet.

Die neuesten Neuen unterstreichen das nochmal: mit Churlinov bekommt S04 noch einen richtigen Flügelspieler. Das spielt ins anvisierte 4-3-3 als weitere Taktik-Option mit rein und soll der Offensive mehr Flexibilität geben. Itakura kommt aus einer sehr guten Eredivisie-Saison und von einer persönlich erfolgreichen Olympiade. Er wird die Defensive der Knappen aller Voraussicht nach nochmals spürbar verbessern und auch langfristig aufgrund der Kaufoption eine interessante Option darstellen.

Schalke stellt einen qualitativ hochwertigen Kader: Der Aufstieg muss das Ziel sein

Nun nähert sich das Ende der Transferphase. Der Kader steht soweit, weitere Neuzugänge würden eher überraschen - sind aber nicht ausgeschlossen. Blickt man nun auf die Mannschaft, kann man ein Fazit fällen. Dieses Team ist an der 2. Bundesliga gemessen sehr hochwertig. Es ist eine qualitativ sehr gute Truppe, die viel Potenzial hat.

Mit diesem Team kann der Aufstieg das einzig logische Ziel sein. Zu gut sind die Einzelspieler, zu stark die Einheit, die ein Trainer aus ihr formen muss. Alles andere als ein Platz in der Top drei wäre mit diesen Spielern eine Enttäuschung. So klar kann man das formulieren.

Holstein Kiel v FC Schalke 04 - Second Bundesliga
Dimitrios Grammozis muss die Stärke seines Teams umgesetzt bekommen / Selim Sudheimer/Getty Images

Dazu stand der Großteil des Kaders schon in der Saisonvorbereitung. Damit darf es auch keine Ausreden geben. Mit dieser Qualität sollte es kein Problem sein, auch die Neuen vergleichsweise schnell zu integrieren.

Damit steht natürlich auch Dimitrios Grammozis in der Pflicht. Er als Coach muss dafür sorgen, dass diese Mannschaft ihr großes Potenzial auch möglichst häufig und einfach abrufen kann. Er muss sie mehr Fußball spielen, als arbeiten lassen.

In der Offensive mit Marius Bülter und Simon Terodde, im Mittelfeld mit Dominick Drexler und Rodrigo Zalazar. Und künftig in der Abwehr mit Malick Thiaw und Itakura. Eine solche Elf hat zweifelsohne das Zeug, ganz oben in Liga zwei mitzuspielen.