Bericht: Schalke 04 führt Gehaltsobergrenze ein

Schalke 04 wird künftig kleinere Brötchen backen
Schalke 04 wird künftig kleinere Brötchen backen / INA FASSBENDER/Getty Images
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Die desolate Rückrunde von Schalke 04 endete mit einer Pleite beim SC Freiburg. Nicht nur sportlich, sondern auch finanziell sind die Königsblauen massiv eingeschlagen. Und offenbar führen die Knappen nun eine Gehaltsobergrenze ein.

Der FC Schalke 04 muss sportlich wie finanziell wieder auf die Beine kommen. Cheftrainer David Wagner schloss trotz der miesen Rückrunde einen Rücktritt aus. Zudem - so berichtet die SZ - führt der Verein offenbar eine Gehaltsobergrenze ein: kein Spielervertrag soll in der kommenden Saison über einem Gehalt von 2,5 Millionen Euro liegen.

Das bedeutet vor allem, das Schalke, wirtschaftlich in der Corona-Krise stark angeschlagen, künftig bedeutend kleinere Brötchen backen wird. Auf dem Transfermarkt werden die Knappen neue und vermutlich junge Wege gehen, um der Gehaltsobergrenze gerecht zu werden. Auch die Leistungsträger wie Suat Serdar, Weston McKennie, Amine Harit oder Ozan Kabak werden mittelfristig nicht mehr zu halten sein.

Schalke führt Gehaltsobergrenze ein: Einschnitt der eigenen Ambitionen

Schalke, unter dem neuen Cheftrainer Wagner gut in die Saison gestartet, steht damit vor einem neuen Tief. Neben der historisch schlechten Rückrunde stehen finanzielle Löcher, die beunruhigend sind. Mit Einführung der Gehaltsobergrenze beschneiden die Knappen die über Jahre hoch gehaltenen Ambitionen (Stichwort Europa) massiv. Das scheint in Anbetracht des status quo allerdings alternativlos zu sein.