Top-Clubs interessiert: Freiburg-Star verfügt über Ausstiegsklausel im Sommer
Von Henry Einck
Verliert der SC Freiburg im Sommer einen Leistungsträger? Philipp Lienhart soll sich in den Fokus internationaler Top-Clubs gespielt haben. Der Innenverteidiger verfügt wohl über eine Ausstiegsklausel. Ein Transfer im Sommer liegt demnach im Bereich des Möglichen.
"Er hat von Spiel zu Spiel immer mehr Erfahrung gesammelt, viel gelernt. Er ist sehr ehrgeizig und akribisch in dem, was er tut", hatte Freiburgs Trainer Christian Streich (57) kürzlich noch Philipp Lienhart (26) gelobt. Dass der Innenverteidigung eine bemerkenswerte Entwicklung genommen hat, ist wohl auch größeren Clubs nicht verborgen geblieben - zum Nachteil für den SC Freiburg.
Nach kicker-Informationen hat sich Lienhart mit seinen Leistungen in den Fokus nationaler und internationaler Top-Clubs gespielt. Dem Bericht zufolge hätten gerade spielstarke Mannschaften den Innenverteidiger im Visier. Brisant: Im Vertrag des Österreichers ist wohl eine Ausstiegsklausel verankert. Sollte eine derartige Klausel tatsächlich inbegriffen sein, läge ein Transfer im Sommer im Bereich des Möglichen. Wie hoch die Ausstiegsklausel ist, verriet das Magazin aber nicht.
Vertragsgespräche laufen
Wirft man einen Blick auf die Vertragssituation von Lienhart, ist es durchaus denkbar, dass auch der SC Freiburg einem Transfer nicht abgeneigt gegenüber steht. Der Kontrakt des 26-Jährigen läuft noch bis Juni 2024. Zum aktuellen Zeitpunkt wäre das kommende Sommer-Transferfenster die letzte Option, viel Geld mit dem Innenverteidiger einzunehmen. Die Breisgauer sollen Gespräche über eine Verlängerung führen. Informationen über den Stand der Verhandlungen liegen aber derzeit nicht vor.
Lienhart hat in der laufenden Saison noch einen Schritt nach vorne gemacht. Der Österreicher ist beim Sport-Club absoluter Dauerbrenner - absolvierte alle 22 Bundesliga-Spiele von Beginn an. Zusammen mit Sommer-Neuzugang Matthias Ginter (29) bildet Lienhart die Stamm-Innenverteidigung. Als große Stärke gilt insbesondere das Aufbauspiel des österreichischen Nationalspielers, was ihn gerade für spielstarke Top-Clubs attraktiv macht.
Philipp Lienhart wechselte im Sommer 2018 für zwei Millionen Euro nach Freiburg. Zuvor hatte er bereits eine Saison auf Leih-Basis von Real Madrid im Breisgau verbracht. Die Jugendzeit verbrachte der Innenverteidiger bei Rapid Wien. Im Alter von 18 Jahren wechselte Lienhart zu den Königlichen, erst auf Leih-Basis zur U19, dann für 800.000 Euro fest zur Reserve-Mannschaft. Ein einziger Einsatz für die Profi-Mannschaft war dem Rechtsfuß sogar vergönnt. Im Dezember 2015 wurde Lienhart beim 3:1-Sieg in der Copa del Rey über den FC Cádiz für zwölf Minuten eingewechselt. Dabei blieb es.