"Ein Sauhaufen": Niederlechner mit Geständnis zum Hertha-Abstieg
Von Yannik Möller
Dass Hertha BSC durch den Abstieg in der 2. Bundesliga spielt, lag rückblickend nicht nur an der vermeintlich fehlenden Qualität der Mannschaft. Wie Florian Niederlechner verrät, gab es auch keinerlei Einheit im Team.
Zurzeit zeigt sich Hertha BSC als Verein recht ruhig und geschlossen. Auch zwischen den Fans und der Mannschaft stimmt es, obwohl bislang das graue Mittelfeld der 2. Bundesliga der sportliche Alltag ist. Angesichts der vergangenen Jahre ist es alles andere als selbstverständlich, dass der Klub so intakt und geordnet wirkt.
Umso schöner wäre es natürlich, wenn das auch ohne einen Abstieg und somit in der Bundesliga der Fall wäre. Diesem Szenario hat jedoch die letzte Saison einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Dass es überhaupt zu diesem Abstieg und dadurch auch zu einer grundsätzlich gefährlichen Ausgangslage für die Alte Dame kam, lag nicht ausnahmslos an der fehlenden Qualität innerhalb einer zudem fragwürdig zusammengestellten Mannschaft. Auch im Team selbst hat es nicht gestimmt. Das hat Florian Niederlechner nun offen verraten.
"Letzte Saison waren wir keine Mannschaft, eigentlich ein Sauhaufen. Deshalb sind wir abgestiegen", fiel sein Fazit entsprechend deutlich aus (via Bild). Auch er selbst, erst im Winter-Transferfenster in die Hauptstadt gewechselt, schien daran nichts mehr ändern zu können.
Mit einer solchen Aussage wird erneut deutlich, wie wichtig der personelle Umbruch im Kader war. Nur noch sieben Spieler, die den Abstieg mitbekommen haben, sind noch ein Teil der Mannschaft. "Anfang August, als die Leute dazugekommen sind, hat man gemerkt, was für ein Ruck durch die Mannschaft geht. Es macht unheimlich Spaß, auch wenn wir als Zwölfter leider zu wenig Punkte haben", zog Niederlechner ein recht positives, wenngleich doch gemischtes Zwischenfazit.
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