Salihamidzic-Nachfolger: Hainer will "großes Kaliber" für den FC Bayern

Zurzeit hat der FC Bayern keinen Sportvorstand, während auch die Zukunft von Kaderplaner Marco Neppe ungewiss ist. Entsprechend liegt der Fokus auf einem Nachfolger von Hasan Salihamidzic. Herbert Hainer möchte "ein großes Kaliber" präsentieren können.

Während beim FC Bayern noch immer die Last-Minute-Meisterschaft gefeiert und zugleich über die Entlassungen von Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic diskutiert wird, auch über die Art und Weise, läuft bereits die Suche nach einem neuen Sportvorstand.

Jan-Christian Dreesen wird vorerst das Amt des Vorstandsvorsitzenden von Kahn übernehmen, doch der Salihamidzic-Posten bleibt erst einmal unbesetzt.

Hainer mit Klartext zur Sportvorstand-Suche

Dabei werden im Transfer-Sommer auch mehrere Kader-Bewegungen anstehen. Allzu lange soll dieser Aufgabenbereich nicht kommisarisch von den handelnden Personen ausgeführt werden. Ein neuer Sportvorstand soll so schnell wie möglichst den Weg ins Amt finden. Aber auch nicht auf Teufel komm raus. Herbert Hainer nimmt die Suche nach dem Brazzo-Nachfolger sehr ernst.

"Wir suchen ein großes Kaliber", betonte er gegenüber der ARD. Der Vereinspräsident weiter: "Wir sind schon unterwegs, wir haben Ideen. Wir werden sicherlich einen sehr guten Nachfolger für Hasan finden."

Aktuell drehen sich sämtliche Gerüchte um Max Eberl, der erst vor ein paar Monaten als Sportgeschäftsführer bei RB Leipzig angetreten ist. Diverse Medien berichten von ersten Kontaktaufnahmen, doch die Leipziger Volkszeitung - eine doch recht RBL-nahe Quelle - tritt dem entgegen (90min berichtete). Viel eher rechnet Reporter Guido Schäfer für die kommenden Tage mit einer öffentlichen Absage, um wieder Ruhe einkehren zu lassen.

Sport1 zufolge wird zurzeit auch über ein Übergangsmodell beraten, bei dem Michael Reschke an die Säbener Straße zurückkehren könnte.

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