Die voraussichtliche Schalke-Aufstellung gegen Heidenheim
Von Yannik Möller
Schalke 04 trifft am Freitagabend auf den 1. FC Heidenheim. Im Vergleich zum frühzeitigen Pokal-Aus am Dienstag dürfte es einige Anpassungen in der Startelf geben. S04 kann auf zurückkehrende Leistungsträger hoffen.
Das vorzeitige Aus im DFB-Pokal vom Dienstag muss Schalke 04 schnell verdaut haben. Bereits am Freitagabend trifft man auf den 1. FC Heidenheim. Die Gastgeber stehen zurzeit auf dem elften Tabellenplatz - zuletzt geriet man bei den Schwergewichten Werder Bremen und dem FC St. Pauli unter die Räder.
S04 hingegen will sich in den Top drei halten und muss beweisen, dass die Niederlage in München ein unnötiger Ausrutscher war. Diese Aufgabe fällt teilweise jedoch anderen Spielern zu. Die erste klare Änderung in der Aufstellung findet direkt im Tor statt. Ralf Fährmann muss wieder auf die Bank, der bislang unbezwungene Martin Fraisl wird wieder zwischen den Pfosten stehen.
Die Dreierkette dürfte allerdings weiterhin im gewohnten Personal bleiben. Malick Thiaw hatte gegen 1860 einen sehr unglücklichen Tag, gekrönt von einer Roten Karte. Von Dimitrios Grammozis wird er wahrscheinlich das Vertrauen bekommen, um sich wieder einzuspielen. Neben ihm ist Ko Itakura gesetzt, auf Marcin Kaminski kann grundsätzlich ebenso wenig verzichtet werden.
Wiederum komplette Wechsel dürfte es auf den Außen geben. Thomas Ouwejan, der Spielmacher der Knappen, konnte nach leichten Problemen wieder voll mittrainieren. Gleiches gilt für Mehmet-Can Aydin, erklärte der Coach am Donnerstag. Es ist zu erwarten, dass beide direkt in die erste Elf rotieren werden. Insbesondere Ouwejan ist schlichtweg nicht zu ersetzen.
Im Mittelfeld gibt Victor Palsson den Sechser. Der Isländer ist unter Grammozis gesetzt wie kaum ein anderer. Ein zuletzt sehr aktiver Rodrigo Zalazar, der jedoch noch auf den großen Dosenöffner-Moment wartet, dürfte ebenfalls erneut aufspielen. Da Dominick Drexler noch ausfallen dürfte und Yaroslav Mikhailov in seiner Abwesenheit keineswegs überzeugen konnte, scheint Danny Latza die erste Wahl für die Startelf zu sein. Sollte es bei ihm doch noch Bedenken geben, stünde Blendi Idrizi auch wieder zur Verfügung.
Im Sturm gibt es die Rückkehr zur gewohnten Besetzung. Marvin Pieringer muss wieder auf die Bank, dafür kommt Simon Terodde wieder rein. Marius Bülter bleibt neben ihm gesetzt. Die Hoffnung: In seiner kurzen Auszeit hat Terodde seinen Torinstinkt wieder voll aufladen können - gegen Heidenheim wird dieser definitiv gebraucht.