Mohr dementiert schlechte Stimmung in der Schalke-Kabine
Von Yannik Möller
Zuletzt mehrten sich Gerüchte über eine angeknackste Stimmung in der Kabine von Schalke 04. Tobias Mohr hält dagegen und betont den Team-Gedanken aller Beteiligten.
In den letzten ein, zwei Wochen war hier und da von mehreren Themen zu lesen, die in der Schalke-Kabine für etwas Unmut sorgen sollen. Allen voran soll es dabei um die zuletzt geringen Einsatzzeiten von Führungsspielern und solchen Spielern gegangen sein, die zu Saisonbeginn noch mehrfach zur Startelf gehörten.
Auch von einem kleinen Zwist zwischen Frank Kramer und Rodrigo Zalazar war die Rede. Der Trainer habe ihm vorgeworfen, nicht fit genug für seine anvisierte Stammspieler-Rolle zu sein. Der Offensivspieler dementierte selbst via Social Media, dass er ein solches Gespräch wütend verlassen habe. Das Thema der angeblich mangelnden Fitness Zalazars ist trotzdem real, wie die WAZ dieser Tage noch berichtete.
Mohr betont "viel Spaß" in der Kabine: Schlechte Stimmung überhaupt kein Thema
Laut Tobias Mohr gibt es die teilweise vermutete schlechte Stimmung innerhalb des Teams oder zumindest in Teilen der Mannschaft aber nicht.
"Wir stehen nach wie vor eng zusammen und haben in der Kabine viel Spaß", betonte er gegenüber der WAZ. Der Konkurrenzkampf sorge nicht für Ärger und Unruhe, so der Linksaußen. Stattdessen betonte er den gemeinschaftlichen Umgang: "Wir als Gruppe verarbeiten es super. Keiner nimmt es persönlich. Wir pushen und motivieren uns gegenseitig."
Vornehmlich war in den letzten Gerüchten von Danny Latza und Alex Kral die Rede. Der "Ehren-Kapitän", wie ihn die Bild in der Vorwoche noch aufgrund seiner fehlenden Einsätze betitelte, soll sich deutlich mehr Minuten versprochen haben. Kral hingegen habe nicht so gut verkraftet, dass er nach Startelf-Einsätzen zu Saisonbeginn plötzlich hinter Florian Flick und somit auf die Bank gerutscht ist.
Themen, die Mohr zufolge aber entweder in der Form nicht existieren, oder aber deutlich heißer gekocht, als gegessen werden.
Er selbst ist derweil völlig zufrieden mit der Rolle, die er bislang spielen durfte. "Wenn mir das vorher jemand gesagt hätte, du spielst fünf der sieben Spiele, dann hätte ich das sofort unterschrieben", freute er sich. Dazu sei es ihm egal, ob er auf seiner linken Seite eher defensiv oder offensiv agieren soll.