S04 drohen Gelb-Sperren: Reis deutet Wechsel gegen FC Bayern an
Von Franz Krafczyk
Im Abstiegskampf steht für den FC Schalke 04 am kommenden Samstag das schwere Spiel beim FC Bayern München an. Dabei könnten aufgrund von Gelb-Vorbelastungen gleich fünf Spieler nicht eingesetzt werden.
Gibt der FC Schalke 04 das Spiel bei den Bayern etwa schon vorher auf? Damit beim Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt in der kommenden Woche kein wichtiger Spieler ausfällt, könnten gleich fünf wichtige Spieler am Samstag auf der Bank Platz nehmen.
Mit Marius Bülter, Rodrigo Zalazar, Simon Terodde, Maya Yoshida und Moritz Jenz stehen gleich fünf Schalker Spieler bei vier Gelben Karten, die meisten von ihnen sind wichtige Stammkräfte.
"Natürlich haben wir die Gelbsperren im Kopf. Wir wollen ein möglichst gutes Ergebnis erzielen. Die anderen beiden Spiele sind im Schädel drin. Vielleicht spielt jemand nicht, der vorbelastet ist. Das hat dann aber auch taktische Gründe", lässt Schalke-Trainer Thomas Reis auf der Pressekonferenz vor den Bayern durchblicken.
Reis deutet Veränderung im Sturm an - Hilft Schalke den Bayern bei der Meisterschaft?
Vor allem bei der Stürmer-Frage könnten die Vorbelastungen Einfluss nehmen. "Simon Terodde hat auch vier Gelbe Karten. Ich mache mir Gedanken wegen den Karten, da könnte man sagen, wir haben mit Micha Frey jemanden. Es könnte sein, dass er von Anfang an spielt. Er hat im Training Gas gegeben und wir wollen in München versuchen, sehr aggressiv zu sein. Er wäre prädestiniert dafür", gibt Reis zu.
Einerseits ist die Herangehensweise, wichtige Spieler wegen einer möglichen Sperre nicht auflaufen zu lassen, da man sich gegen Frankfurt bessere Chancen ausrechnet, durchaus verständlich. Sollten die Schalker das Spiel mit einer halben B-Elf jedoch verlieren, könnten schnell Debatten aufgrund einer Wettbewerbsverzerrung ausbrechen. Vor allem dem großen Rivalen aus Dortmund, der mit den Bayern um die Meisterschaft kämpft, dürfte dieses Vorhaben nicht gefallen.
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