Rummenigge legt in der "Causa ManCity" nach und fordert Änderungen am FFP

Der Bayern-Boss sieht die kommende Saison kritisch
Der Bayern-Boss sieht die kommende Saison kritisch / Pool/Getty Images
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Manchester City wurde bekanntlich von der UEFA begnadigt und wird deshalb in der kommenden Saison an der Champions League teilnehmen dürfen. Karl-Heinz Rummenigge bekräftigt nun seine Kritik an dieser Maßnahme. Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern fordert endlich nötige Änderungen.

Während der Presserunde der Audi Digital Summer Tour 2020 erneuerte Rummenigge seine Kritik an der Art und Weise, wie die UEFA in Sachen Manchester City und dem Financial Fair Play (FFP) agierte. Zur Erinnerung: Das FFP wurde als Kontroll-Instanz ironischerweise genau dann ins Leben gerufen, als ManCity vom Konsortium aus den Emiraten übernommen wurde.

Regeländerungen erforderlich - UEFA agierte unorganisiert

"Alles, was ich aus verschiedenen Quellen gehört habe, war es vorab nicht gut organisiert", äußerte Rummenigge seinen Unmut über die Abläufe, die dann doch zur Begnadigung Manchesters führten. Dabei hätte die UEFA ""keine tolle Arbeit geleistet, so sieht es zumindest aus."

Pep Guardiola badet in Unschuld
Pep Guardiola badet in Unschuld / Pool/Getty Images

Obwohl Pep Guardiola sich im Nachhinein hinsichtlich finanzieller Vergehen keiner Schuld bewusst war, stand der Trainer der Engländer mit seiner Meinung ziemlich alleine da. Für fast jeden Kenner der Szene war klar, dass ManCity gesperrt gehörte.

Auch deshalb fordert Rummenigge verstärkt ein Umdenken bei den Verantwortlichen. "Wir müssen eine veränderte Regel finden, die von allen akzeptiert wird. Das betrifft die Spieler, Agenten und auch die Vereine", holt er alle Beteiligten ins Boot.

Wie man den Bayern-Boss kennt, wird er in dieser Causa nicht nachlassen - und das ist in diesem Fall auch angebracht.