Zeitnaher Schröder-Wechsel zu RB Leipzig ist "Nonsens"

Rouven Schröder
Rouven Schröder / Christof Koepsel/GettyImages
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Der Schock über das überraschende Aus von Rouven Schröder bei Schalke 04 sitzt noch immer tief. Eine direkte Verbindung zu RB Leipzig, wie es am Donnerstagabend hieß, scheint es aber nicht zu geben - zumindest noch nicht.


Am Donnerstagabend brachte die Bild Rouven Schröder mit RB Leipzig in Verbindung. Allen voran durch seinen Draht zu Max Eberl, der den Sportdirektor gut kennt, seine Arbeit schätzt und zu dem er auch ein gutes Verhältnis pflegt.

Kaum weg von Schalke, direkt zu RBL? Ganz so schnell wird es definitiv nicht gehen - wenn überhaupt.

Schröder als Teil von Eberls neuem Leipzig-Team? Wenn, dann erst später

Laut der Bild möchte Eberl sich in Leipzig ein Team zusammenbauen. Mitte Dezember wird er dort seinen neuen Job antreten, wenig später dürfte es die ersten Personalien geben. Dafür, so der Bericht, wäre Schröder einer der Kandidaten. Nicht nur, aber auch weil Eberl ihn gerne dazu holen würde.

Guido Schäfer, Chefreporter bei der Leipziger Volkszeitung und eine bei RBL-Angelegenheiten zumeist sehr zuverlässige Quelle, bremst diese Diskussion aber erst einmal deutlich ab.

Bei Twitter schrieb er: "Dass Herr Schröder S04 verlässt, um nach Leipzig zu gehen, ist Nonsens. [...] Falls Rouven der Sinn nach Leipzig stünde, hätte er diesem nach der Saison nachgehen können. Er ist top, charakterlich und fachlich." Auch durch die Verbindung zum ehemaligen Gladbach-Manager, der ihn bei der Borussia selbst als Nachfolger vorgeschlagen hatte, werde die Story nicht realistischer.

Vorerst, muss man wohl sagen. Immerhin betont Schäfer, dass Schröder nicht gegangen ist, um zu wechseln. Das mag einerseits richtig sein, was andererseits aber noch längst nicht ausschließt, dass er später doch noch bei den Sachsen unterschreiben wird.

Zwar scheint das ganze Gerücht zurzeit viel heißer gekocht, als tatsächlich gegessen zu werden - doch wäre es wohl ebenso töricht, gleich sämtliche Verbindungen abzustreiten. Die Möglichkeit, dass Eberl als Sport-Geschäftsführer einen Sportdirektor unter sich installieren möchte, bleibt. Und in diesem Fall wäre der Ex-Schalker wohl einer derjenigen, bei denen er zumindest mal nachfragen würde.


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