Roses Personalpuzzle bei Gladbachs Mammutprogramm

Alassane Plea und Ramy Bensebaini fallen zunächst aus
Alassane Plea und Ramy Bensebaini fallen zunächst aus / DeFodi Images/Getty Images
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Nach der nächsten Bundesliga-Enttäuschung wartet auf Borussia Mönchengladbach ein straffes Programm. Trainer Marco Rose muss dabei einige prominente Ausfälle verkraften. Gut, dass der schmerzlich vermisste Zakaria wieder da ist!

Kurz vor dem Bundesliga-Spiel am Samstag gegen den FC Augsburg wurde bei Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach der positive Covid-Test von Ramy Bensebaini bekannt. Auswirkungen auf das Spiel hatte dieser nicht, allerdings muss Marco Rose nun für die nächsten englischen Wochen ohne Bensebaini planen - mit Alassane Plea (ebenfalls Corona-positiv) und Jonas Hofmann (Verletzung bei der Nationalmannschaft) fallen auch zwei weitere Leistungsträger zunächst aus.

Als nächstes stehen für die Borussia in der Champions League die wegweisenden Duelle gegen Donezk (25.11.) und Inter Mailand (1.12.) an. Für Plea besteht unter Umständen die Möglichkeit, dass er gegen Inter wieder auf dem Platz stehen könnte - bei Bensebaini wäre das sehr überraschend. Die Routine, nach der beide wieder zurückkehren dürfen, ist nämlich recht langwierig: Zunächst müssen mehrere negative Corona-Tests nachgewiesen werden. Auch ein ausführlicher Gesundheitscheck gehört zum Standardprogramm. Erst dann kann Trainer Rose wieder mit seinen Leistungsträgern planen.

Roses Plan mit Zakaria

"Es wäre schon wichtig, wenn man unser Programm sieht, dass sie schnell zurückkommen, weil wir dann einfach auf die Belastung reagieren können“, so Marco Rose (via rp online). Ein anderer wichtiger Spieler gab am Samstag gegen Augsburg sein Comeback - sehr zur Freude der Gladbacher Fans. Denis Zakaria war nach einer schweren Verletzung aus dem März knapp acht Monate ausgefallen, nun ist der Schweizer wieder einsatzfähig - auch wenn Rose direkt betonte, dass Zakaria noch Zeit brauche, um sich wieder auf längere Einsätze vorzubereiten. Bei 90 Minuten sei der schmerzlich vermisste Mittelfeldspieler noch lange nicht, vermutlich wären selbst 45 noch zu viel - auch im Fall Zakaria ist also Geduld gefragt. Rose will ihn über Kurzeinsätze in den kommenden Spielen wieder näher an die Startelf heranführen.