Roland Virkus erklärt stockende Transferpläne von Gladbach

Bei Borussia Mönchengladbach tut sich bei den Transfers bislang sehr wenig. Für Roland Virkus ist der ausstehende Klassenerhalt dafür eine wichtige Hürde.
Roland Virkus
Roland Virkus / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages
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So wichtig die weiteren Entscheidungen in der Kaderplanung für Borussia Mönchengladbach auch sein werden, so wenig ist bislang von den Plänen für den nahenden Transfer-Sommer zu hören. Während einige Vereine bereits die ersten Verpflichtungen eintüten oder sie zumindest vorbereiten, macht es zumindest den Eindruck, als würde sich die Borussia noch Zeit lassen.

Primär für die Transfers verantwortlich: Roland Virkus. Gegenüber der Bild erklärte der Sportgeschäftsführer nun, wieso noch keine Verstärkungen für die Fohlenelf in Aussicht stehen.

"Es ist doch klar, dass die aktuelle Situation Transfers schwieriger macht. Umso besser wäre es, wenn wir schnell Klarheit hätten", nannte er etwa die tabellarische Ausgangslage als wichtigen Faktor. Noch immer, auch zwei Spieltage vor dem Saisonende, ist der Klassenerhalt rechnerisch nicht abgesichert. Die Relegation erscheint zwar unwahrscheinlich, kann aber nicht ausgeschlossen werden - und somit auch ein theoretischer Abstieg nicht.

Borussia Mönchengladbach v Borussia Dortmund - Bundesliga
Virkus muss zunächst auf den Klassenerhalt warten / Christof Koepsel/GettyImages

Der Bild zufolge ist der Transfer von Philipp Sander ein gutes Beispiel für die schwierige Lage der Gladbacher. Eigentlich ist sein Wechsel von Holstein Kiel soweit sicher. Das Problem: Der Aufstieg mit Kiel ist nahezu eingetütet, der Klassenerhalt der Borussia - auch angesichts schwacher Auftritte des Teams - noch nicht. Sander möchte in der Bundesliga spielen, hat dafür aber noch keine Klarheit für den Wechsel.

Umso wichtiger ist es für Virkus, dass der Klassenerhalt am Wochenende erreicht wird. "Was ich will, ist, dass wir positiv an die Spiele rangehen, mit dem Willen zu agieren – und nicht nur zu reagieren. So wie wir in Bremen die ersten 25 Minuten gespielt haben, das war hervorragend, das hat mich richtig aufgewühlt", betonte er. Es würde auch seine Arbeit ein gutes Stück einfacher machen.


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