Das Ende von Tiki-Taka? Lewandowski hinterfragt Barça-Spielsystem
Von Franz Krafczyk
Die Zeiten haben sich geändert: Der FC Barcelona muss nach Ansicht von Robert Lewandowski am heutigen Fußball anpassen, um erfolgreich zu sein. Vor allem das Tiki-Taka-System ist davon betroffen.
Die glorreichen Zeiten des FC Barcelona mit Spielern wie Lionel Messi, Andres Iniesta oder Xavi sind in die Geschichtsbücher eingegangen. Unter Trainer Pep Guardiola wurde das berühmte Tiki-Taka-Kurzpassspiel ins Leben gerufen, das jedoch lange nicht mehr so erfolgreich ist wie noch vor zehn bis fünfzehn Jahren.
Das hat auch Stürmer Robert Lewandowski erkannt. "Wir müssen uns anpassen“, sagte Lewandowski im vereinseigenen Barca-Magazine: „Der Barcelona-Fußball von vor zehn Jahren hat jetzt einfach nicht funktioniert. Tiki-Taka funktioniert jetzt vielleicht nicht mehr."
Auch wenn der FC Barcelona in der Champions League zwei Mal in Folge in der Gruppenphase ausschied, sieht Lewandowski seine Mannschaft "auf dem richtigen Weg." Grund dafür sind die vielen jungen talentierten Spielern wie Gavi, Pedri und Co.
In La Liga ist Barca immerhin wieder auf Titelkurs: Mit neun Zählern Vorsprung auf Real Madrid sind die Katalanen auf bestem Wege, erstmals seit 2019 wieder einen großen Titel holen. In der nächsten Saison will Lewandowski aber auch wieder international angreifen - dann mit Sicherheit ohne Tiki-Taka.