"Riesenfußballer": Julian Nagelsmann mit Rat an Jamal Musiala

  • Nagelsmann steht vor Debüt als Bundestrainer
  • 36-Jähriger erklärt seinen Spielstil
  • Musiala als große Hoffnung
Julian Nagelsmann und Jamal Musiala auf der DFB-Pressekonferenz
Julian Nagelsmann und Jamal Musiala auf der DFB-Pressekonferenz / Alex Grimm/GettyImages
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Mit dem neuen Bundestrainer Julian Nagelsmann erhofft sich der DFB wieder mehr Erfolgserlebnisse der Nationalmannschaft. Auch Youngster Jamal Musiala soll dabei eine wichtige Rolle spielen.

Ganz Fußball-Deutschland blickt gespannt auf das Länderspiel-Debüt von Julian Nagelsmann. Ein Sieg gegen die USA (Samstag, 21 Uhr deutscher Zeit) soll der erfolgreiche Startschuss für die Vorbereitung auf die Heim-EM 2024 sein.

Nagelsmann will dabei nicht nur die Ergebnisse, sondern auch den Spielstil der DFB-Elf optimieren. "Ergebnisse sind wichtig für das Selbstvertrauen und den für Glauben an den neuen Weg. Mein Stil, Fußball spielen zu lassen, soll zu Siegen führen. Wenn er das nicht tut, dann müssen wir andere Wege finden", erklärt der neue Bundestrainer auf der Pressekonferenz vor seiner Premiere.

Der 36-Jährige beschreibt auch, wie sein Stil konkret aussehen soll: "Aggressiv, viele Chancen kreieren, Gegentore vermeiden." Zudem solle sich sein Team "ein bisschen besser anstellen bei Umschaltaktionen des Gegners."

"Riesenfußballer" Musiala soll "Straßenkicker" bleiben

Dabei ist er unter anderem auf die Hilfe seiner beiden Toptalente Florian Wirtz und Jamal Musiala, die am Samstag erstmals gemeinsam starten könnten, angewiesen. "Ich habe vor ein paar Monaten mal gelesen, dass die beiden nicht zusammen spielen können, aber ich finde es eine sehr gute Idee. Beide haben das extreme Talent, den Ball in die Halbräume vor die Kette zu kriegen, mit Tempo aufs Tor zu dribbeln und andere Spieler einzusetzen", erklärt Nagelsmann die Stärken der beiden Zehner, die er bestmöglich nutzen will.

Für Musiala, der ihn bei der Pressekonferenz vor dem USA-Spiel begleiten durfte, hat Nagelsmann noch einen Rat übrig: "Die Hoffnungen, die Deutschland in ihn setzt, sollen ihn nicht erdrücken, sondern stolz machen. Er soll sich nicht verkopfen, sondern der Straßenkicker bleiben, der er ist. Er ist ein Riesenfußballer und hat sehr viel Potenzial in allen Bereichen."


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