RB Leipzig gibt Spielern eine finanzielle "Motivationsspritze"

Oliver Mintzlaff hat die Spendierhosen an
Oliver Mintzlaff hat die Spendierhosen an / Stuart Franklin/GettyImages
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Nach einem durchwachsenen Saisonstart haben sich die Bosse von RB Leipzig einen besonderen Motivationstrick überlegt, um die Spieler zu Höchstleistungen anzustacheln: hohe Sonderprämien.


Die Sport Bild berichtet, dass der Mannschaft von RB Leipzig nach der jüngsten Länderspielpause ziemlich hohe Geldprämien in Aussicht gestellt wurden, um die kommenden vier Bundesligaspiele zu gewinnen. Demnach hätte es für die Roten Bullen pro Sieg gegen den SC Freiburg, Greuther Fürth und Eintracht Frankfurt je 200.000 Euro gegeben - beim Topspiel gegen den BVB hätten die Spieler den zuvor erspielten Betrag noch einmal verdoppeln können.

Da RBL gegen Freiburg 1:1 spielte und anschließend 4:1 gegen Fürth gewann, liegen bislang 200.000 Euro im Pott. Sollten die Roten Bullen gegen Frankfurt und den BVB ebenfalls drei Punkte holen, würden immerhin 800.000 Euro für die Mannschaft herausspringen - eine nette Prämie.

"Wir kommentieren grundsätzlich keine Zahlen, aber richtig ist, dass sich der Verein für die kommenden Spiele etwas Motivatorisches überlegt hat", ließ Jesse Marsch gegenüber der Sport Bild durchblicken.

Dominik Szoboszlai
Für die RBL-Profis geht es um eine Menge Geld / Cathrin Mueller/GettyImages

Hintergrund dieser Motivationsspritze: RB Leipzig will unbedingt sicherstellen, dass die Champions-League-Plätze am Ende der Saison erreicht werden - der Rückstand soll nicht schon in der Hinrunde zu groß ausfallen. Oliver Mintzlaff habe der Mannschaft Mitte Oktober mitgeteilt, dass man sich bewusst war, dass die Saison nach den Abgängen von Julian Nagelsmann, Dayot Upamecano, Ibrahima Konaté und Marcel Sabitzer keine einfache werde - dennoch gelte es, die sportlichen Ziele unbedingt zu erreichen.

Verpasst RBL die ersten vier Plätze, wäre man eventuell zu einem Sparkurs gezwungen und müsste weitere Stars verkaufen. Dagegen ist die extra Geldprämie das deutlich kleinere Übel.