RB Leipzig: Krösche dementiert Saisonaus von Szoboszlai - Kampl verpasst Topspiel gegen Bayern München

Wechselte im Januar von Salzburg nach Leipzig: Dominik Szoboszlai
Wechselte im Januar von Salzburg nach Leipzig: Dominik Szoboszlai / Josef Bollwein/Getty Images
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Anfang Januar hat sich RB Leipzig mit Dominik Szoboszlai verstärkt. Seit seinem Wechsel fällt der Neuzugang von RB Salzburg verletzungsbedingt aus. Einen Bericht, wonach der 20-Jährige noch bis zum Saisonende fehlen wird, wies Sportdirektor Markus Krösche als falsch zurück. Cheftrainer Julian Nagelsmann ärgert sich derweil über die Sperre von Kevin Kampl, der damit das Topspiel gegen den FC Bayern München verpassen wird.

Stolze 20 Millionen Euro Ablöse legten die Sachsen für Szoboszlai auf den Tisch und statteten ihn mit einem Vertrag bis 2025 aus. Aufgrund von anhaltenden Adduktorenproblemen konnte der ungarische Nationalspieler allerdings noch nicht mit der Mannschaft trainieren, geschweige denn ein Pflichtspiel für seinen neuen Arbeitgeber bestreiten. Am Freitag berichtete die Bild-Zeitung, dass der 20-Jährige auch für den Rest der Saison ausfallen wird und die Teilnahme an der Europameisterschaft im Sommer ebenfalls in Gefahr sei.

""Von Saisonaus kann keine Rede sein""

Markus Krösche

Die Meldung vom Saisonaus des Winterneuzugangs hat Sportdirektor Krösche wenig später dementiert. "Die Verletzung hat sich zwar etwas hartnäckiger herauskristallisiert als erwartet, aber er ist jetzt auf einem guten Weg", erklärte der Funktionär gegenüber dem kicker. "Von Saisonaus kann keine Rede sein." Szoboszlai werde in den nächsten Wochen sein Pensum kontinuierlich steigern und anschließend ins Mannschaftstraining integriert, führte der 40-Jährige weiter aus.

Kevin Kampl fehlt gegen die Bayern
Kassierte am Freitagabend seine 5. Gelbe Karte: Kevin Kampl / Laszlo Szirtesi/Getty Images

Neben Szoboszlai wird auch Mittelfeldmotor Kampl das Topspiel gegen den FC Bayern München am 3. April verpassen. Der Routinier holte sich am Freitagabend beim 1:0-Auswärtserfolg in Bielefeld nach einem Foulspiel an Fabian Klos die 5. Gelbe Karte der laufenden Saison ab, was bei seinem Cheftrainer für reichlich Unmut sorgte. "Wir hätten ihn lieber dabei gehabt, aber so ist es manchmal im Fußball", sagte Nagelsmann (via SID).

"Grundsätzlich hatte ich die ganze Zeit nicht das Gefühl, dass Kevin Gefahr läuft, eine Gelbe Karte zu kassieren", so der Übungsleiter. In dieser Situation sei sein Schützling allerdings einen Tick zu spät dran gewesen. "Dann muss er das Foul nicht so machen. Mich ärgert es, dass er sie bekommen hat", haderte der 33-Jährige. "Es tut mir leid für ihn, am Ende müssen wir es kompensieren."