RB Leipzig darf gegen Köln vor 15.000 Zuschauern spielen
Von Malte Henkevoß
RB Leipzig hat mit seiner Klage gegen die Zuschauerbeschränkungen in Sachsen zumindest einen Teilerfolg erzielen können. Nachdem zunächst nur maximal 12.500 Zuschauer kommen sollten, wurden nun 15.000 Fans für das Spiel am Wochenende gegen den 1. FC Köln zugelassen.
Das ist zwar nur ein wenig mehr als eigentlich veranschlagt und auch nicht so viel, wie sich die Verantwortlichen von RB erhofft hatten, aber dennoch juristisch gesehen ein Erfolg. Darauf lässt sich möglicherweise aufbauen.
Im Stadion herrschen währenddessen weiterhin 2G-Plus-Bedingungen. RB hofft, dass sich für die kommenden Heimspiele gegen San Sebastián in der Europa League und Freiburg in der Bundesliga ein Weg finden lässt, um die Kapazität auf 50% und damit 25.000 Zuschauer zu erhöhen.
Um diese Möglichkeit zu bekommen, kommt es zum einen auf die Entwicklung der Hospitalisierungsraten an, die RB natürlich nicht direkt beeinflussen kann. Was jedoch aktiver Beteiligung der Leipziger bedarf, ist eine erfolgreiche Einhaltung des Sicherheitskonzeptes am Wochenende gegen Köln.
RB Leipzig ist eine der aktivsten Mannschaften, was Klagen über die Zuschauer-Beschränkungen angeht. So waren es auch die Sachsen, die als erster Bundesligist gegen die im eigenen Bundesland durchgesetzten Regeln vorging. Und mit der Klage nun einen kleinen Erfolg erlang, der eventuell ein Vorzeichen für die Entwicklung der Zukunft darstellen könnte. Letztlich kommt es jedoch hauptsächlich auf die Pandemieentwicklung an.